Ein besonderer Star ist er geworden, aber den Ruf des Superstars hat er knapp verpasst. Es war allerdings nicht seine Schuld und das kam so: Turbomotoren waren in der Formel 1 immer schon möglich, wurden aber hubraummäßig beschränkt. Renault probiert es trotzdem ab 1978 mit einem V6, hat aber erst 1979 den ersten GP-Sieg.
Saugmotor: 3 Liter, aufgeladen: 1,5 Liter
Bis 1982 dominiert der 3-Liter V8-DFV Saugmotor von Ford Cosworth. Er läuft bei mehreren Teams der F1-Szene. Erst ab 1983 können sich die Turbos durchsetzen, so sehr, dass man sie ab 1989 endgültig verbietet. 1988 ist also ihre letzte Saison. Konkurrenten entwickeln und probieren schon mit den hubraum- und zylindergrößeren Saugmotoren für die nächste Saison.
Keiner tüftelt für 1988 so viel Neues aus, sowohl im Karosserie/Fahrwerk wie am Motor. Das Team um den McLaren-Honda konstruiert fast ein neues Auto. Pilotiert wird der Wagen von Ayrton Senna und Alain Prost, den wohl besten Fahrern zu der Zeit. Und wie ist das Ergebnis? Nun es waren 15 erste Plätze und dazu noch 10 zweite.
Unfall mit Fremdverschulden im letzten Rennen kurz vor Schluss
Aber, da das Leben die besten Drehbücher zu schreiben gedenkt, wird Senna im letzten Rennen ganz kurz vor Schluß noch in einen Unfall verwickelt. So sind es 'nur' 15 statt möglicher 16 Siege. Natürlich ist die Weltmeisterschaft Fahrer und Auto sicher. Übrigens hat es in der Geschichte tatsächlich je einen Rennwagen von Alfa und Ferrari gegeben, die alle Rennen gewonnen haben. Allerdings waren das dann deutlich weniger als 10.01/16