Entwickelt in Raymond (Ohio) unter Mithilfe von Tochigi (Japan) während eines Zeitraums von drei Jahren: Ein längs eingebauer Mittelmotor mit doppelten Turboladern, neungängigem Doppelkupplungsgetriebe und zusätzlichem E-Antrieb sowohl für die Hinterachse wie auch links und rechts an der Vorderachse. Wie man auf den beiden nachfolgenden Bildern sieht, ist die Hochvoltbatterie sowohl zwischen wie auch hinter den beiden Sitzen untergebracht.
Natürlich ist die Gewichtsverteilung bei einem Mittelmotor mit zusätzlichem Frontantrieb optimal. Allein die Verteilung gewisser Teile der Hochvoltbatterie macht ihn ein wenig hecklastiger, was auch durch den enormen Unterschied in der Reifengröße vorn/hinten zum Ausdruck kommt. Der Schwerpunkt ist mit dem leichten Glashaus zweifellos einer der niedrigsten überhaupt, zumal auch der Motor durch entsprechende Kupplungen und Trockensumpfschmierung tiefergelegt wurde.
Die Bodenplatte besteht aus Carbon, während beim Aufbau auch gegossenes Aluminium (Space Frame) zum Einsatz kommt, angeblich in der Festigkeit von geschmiedetem Material. Wegen der Verwendung auch anderen Metalls spricht Honda von einem Multimaterial-Aufbau. 10 Jahre nach dem Ende der ersten NSX-Serie (wohl wegen ungünstiger Abgaswerte) unterscheidet sich der neue wesentlich.
Honda gilt ja schon immer als Verfechter des sanften Hybridantriebs. Es gibt auch keinerlei Angaben über eine Lademöglichkeit von außen. Der rein elektrische Modus (einer von vier) wird auch als 'quiet mode' bezeichnet. Die Elektromotoren haben hier offensichtlich die Aufgabe, sowohl das Fahrzeug über die Drehmomentverteilung zu stabilisieren und bei Bedarf mit der Kraft von vier Motoren für eine atemraubende Beschleunigung zu sorgen. Aufgeladen wird die Hochvoltbatterie dann während der Fahrt. 03/15