Wasserstoff ist bereit, als eine Hauptenergie der nächsten Generation. Der Start dieses neuen Projekts zielt darauf, eine Versorgungskette zu bilden, die alle Phasen eines Produktzyklus umfasst, von
der Produktion des Wasserstoffs aus erneuerbarer Energie bis zum Großhandel, Warenhäusern und Fabriken.
Gestartet wird in Yokohama, Kawasaki und Kanagawa, Ziel ist die landesweite Ausdehnung. Unser Ziel ist die kohlenstoffarme, wasserstoffbasierte Gesellschaft der Zukunft. An fünf Standorten über das
Land verteilt promotet das Ministerium für Umwelt maßstabgetreue Demonstrationen einer solchen Versorgungskette.
Ein Test im Keihin-Hafengebiet soll das Potential der Erzeugung von Wasserstoff aus Windenergie beweisen. Industrie, lokale Regierung und Universitäten arbeiten zusammen. Die Versorgungskette:
Windkraft erzeugt Wasserstoff, der von Brennstoffzellen getriebene Gabelstapler antreibt, komplett seit Juli 2017.
Das ist das erste Projekt in Japan, das die Herstellung von Wasserstoff durch Windkraft mit dem Transport der Energie verbindet. Der Aufbau begann Ende 2016. Einschließlich Planung hat das Projekt 1 1/2 Jahre
gedauert. Ein genauerer Blick auf die Anlage: Wir beginnen beim Windrad. Es hat eine unübliche Nähe zur Stadt (Yokohama).
Das Windrad teilt die Nachteile der Windenergie, nämlich kein stabiler Energielieferant zu sein. Die Produktion von Wasserstoff und Batterien wirken dem entgegen. Als weiterer umweltfreundlicher Teil
des Projekts werden 180 generalüberholte Batterien aus Toyota Prius Hybrid-Modellen benutzt. Weht kein Wind, kommt die elektrische Energie statt vom Windrad von diesen Batterien. Diese
Konstruktion soll der erneuerbaren Energie zum Durchbruch verhelfen.
Kommen wir zur Wasser-Elektrolyse ohne jeglichen CO2-Ausstoß. Elektrizität reagiert mit Wasser und erzeugt u.a. Wasserstoff. Wird viel Strom erzeugt, entsteht auch viel Wasserstoff.
Deswegen und um ihn effizient transportieren zu können, wird er komprimiert. Große Tanks garantieren eine gleichbleibende Versorgung mit Wasserstoff. Die Klein-Lkw zum Transport sind kompakt und
leicht manövierbar.
Der Wasserstoff kann zum direkten Gebrauch geliefert werden. Die Brennstoffzellen der zwölf Gabelstapler sind identisch mit denen des Toyota Mirai. Das einzige Endprodukt beim Betrieb von
Brennstoffzellen mit Wasserstof ist Wasser. In weniger als drei Minuten ist der Gabelstapler wieder betriebsbereit, kann also wesentlich effizienter genutzt werden als mit Batterien.
Die Gabelstapler sind an vier verschiedenen Orten in Betrieb: im Großhandel von Yokohama, in der Kirin-Brauerei, bei Nakamura und Nichirei Logistics. Sie können auch in Kühlräumen betrieben werden.
Es gibt ein Management-System, das den gesamten Prozess der Energieerzeugung, Lieferung und Tankfüllung der Gabelstapler überwacht. So ist Lieferung nur bei Bedarf möglich. Man verspricht sich
von dem Projekt CO2-Einsparungen bis zu 80 Prozent.