Was für ein Auto im Bild ganz oben. Den Prototyp von 2017 haben wir schon im Video vorgestellt. Was Sie hier sehen, ist bezogen
auf Europa ein Vorserienauto. Noch in diesem Jahr soll aber in Norwegen der ES 8 auf den Markt kommen, bzw. lieferbar sein, 2022 in Deutschland, dann allerdings schon der hier abgebildete ET 7.
Die Vertauschung von Tagfahrlicht und Hauptscheinwerfer ist wohl nur noch erwähnenswert. Mehr als das aber die über 30 Sensoren, darunter Lidar-Technologie mittig vorne auf dem Dach. Man hat die von den
Prototypen immer so klobig in Erinnerung, hier deutlich zierlicher ausgeführt. Unbestätigten Meldungen zufolge kann so ein Sensor noch in 400 Meter Entfernung Lichtpunkte in der Größe eines Photons orten.
Leistung v/h 180/300 kW, max. Drehmoment 850 Nm. |
Das mit den Superlativen hört bei diesem Auto aber damit nicht auf. Nein, die 5,2 Meter Länge und 3 Meter Radstand sind nicht gemeint. Auch nicht, dass es diesen Wagen wahlweise mit 70 oder mit 100 kWh
geben soll. Aber die 100er soll den Raum der 70er einnehmen und damit als die deutlich ältere den Fortschritt der Batterietechnik dokumentieren.
Vielleicht ist gleiche Größe ja auch deshalb hilfreich, weil die Batterien beim Nio in besonderen Stationen in ca. 5 Minuten tauschbar sind, wir berichteten darüber. Man setzt allerdings noch einen drauf, indem man schon für nächstes Jahr in China eine Feststoffbatterie mit 150 kWh ankündigt. Wenn man den Verbräuchen des Herstellers
von etwa 15 kWh auf 100 km folgt, würde das eine theoretische Reichweite von 1.000 km ergeben.
Innen gibt es außer genug Platz und guter Verarbeitung wenig Spektakuläres. Erwähnenswert vielleicht den angenehm weit zurückgesetzten, großen Mitten-Touchscreen zwecks leichterer Bedienung. Auch
dass endlich mal jemand das Panoramadach bis hinter die Köpfe der hinten Sitzenden zieht. Allerdings entfällt dann eine große Heckklappe und auch die Rücksitzlehnen sind nur einteilig umklappbar,
allerdings mit einer genügend großen Mittenöffnung.