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2020 VW Caddy




'Was bist Du groß geworden', könnte man ihm zurufen, wenn man an die erste Generation von 1979 denkt. Warum ist ein Caddy so hoch? Weil man immer vom Laderaum ausgeht. Die sprichwörtlichen Handwerker als Käufer/innen schätzen dort Höhe ohnehin, weil Sie den Wagen vielleicht mit Werkzeug füllen und auch darin besser agieren, wenn auch nicht stehen können.


Die Freizeitler können alle möglichen Sportgeräte unterbringen wie z.B. Fahrräder in Normalposition. Ansonsten kann eine Person im Rollstuhl transportiert werden, ohne diesen umständlich verlassen zu müssen. Die vorn Sitzenden haben davon eigentlich nichts außer ein besseres Raumgefühl und ein paar (vielleicht unnötige) Ablagekästen zusätzlich.

Die Heckklappe ist dank sehr niedriger Ladekante so groß, dass man beim Parken Abstand halten sollte.

Da die klassischen VANs auf der Basis normaler Pkw so langsam aussterben, müsste der Caddy eigentlich mehr Chancen haben, aber die Konkurrenz von Lieferwagen, die immer Pkw-ähnlicher werden ist doch groß, wenn man z.B. an PSA mit Opel, Citroen, Ford und Fiat denkt. Vielleicht ist der Caddy aber erfolgreicher bei seiner Wandlung zum VAN für Familien und Sportler.


Insgesamt wurde er schon 3,3 Mio. Mal gebaut, inzwischen wiederholt in Polen, nach einer Odysee von Produktionsstätten in Europa, USA und Südafrika. Es wird den Caddy nach wie vor in zwei Längen mit etwa 4,5 und 4,85 m Länge geben. Er ist etwas breiter und weniger hoch geworden. Mit einem Benziner, natürlich dem 1,5 Liter Modell und drei Dieselmotoren, alle wohl 2 Liter, sind bis von 55 bis 90 kW möglich. Hybrid und Erdgas kommen etwas später.

Eigentlich wäre seit dem Generationswechsel 2015 ein Facelift angesagt, aber VW rechnet ihn einer neuen Generation zugehörig. Mit den Plattformen blickt man bisweilen nicht mehr durch. So auch hier, wo der Wagen angeblich auf dem Mobilen Querbaukasten fußen soll, aber immer noch seine hintere Starrachse mitschleppt, immerhin mit Schrauben statt Blattfedern.

Jetzt auch als California (30.000 € ohne Küche) verfügbar.

Da es aber auch eine Version mit Allradantrieb geben soll, scheint dort wieder die Welt des MQB mit normal Verbundlenker oder Multilink in Ordnung zu sein. Zurzeit 2020 werden nur zwei verschieden starke Dieselmotoren mit Schaltgetriebe angeboten. Auch innen scheint das mit dem Mobilen Infotainmentbaukasten noch so zu sein. Wir beginnen mit dem Caddy Cargo ab 21.400 € ohne Klimaanlage (+1.540 €). Allerdings, sogar die Reifendruck-Kontrolle muss extra bezahlt werden.


Da bleibt mit den jetzt schmaleren Leuchten noch mehr Raum für die mausgraue Stoßfläche mit ihrem integrierten Kühlergrill übrig. Oben ist der mit dem Material der Stoßstange komplett verschlossen. Es ist die günstigste Version mit Stahlfelgen, einer Schiebetür und außer hinten völlig geschlossenem Laderaum.


Das optionale LED-Licht ist weder bei Gegenverkehr selbstausschaltend, noch gibt es eine Matrix-Version. Auch wenn das LED-Licht hinten vielleicht an gewisse Mercedes-Vitos erinnert, muss man ihm doch eine ganz andere innere Gestaltung zubilligen. Außerdem ist die Öffnung hinten immer sehr groß, egal ob Heckklappe oder zwei ungleiche Türen, da bleibt für Leuchtendesign nur die Höhe übrig, wenn man kostengünstig nur auf dem festen Teil der Karosserie bleiben will.


Außerdem reicht die riesige Glasscheibe weit nach unten. So muss zum Beispiel die von vorn kommende Sicke mit ausgedehnter Vertiefung darunter hinten unterbrochen werden. Als Ausgleich gibt es hinten eine noch größere Vertiefung, mehr als für ein Nummernschild nötig. Nein, Öffnungshebel, VW-Emblem und Kamera sind getrennt angeordnet, letztere durch starre Anordnung unten hinter der Scheibe auch nicht mehr ganz so gut gegen Verschmutzung geschützt.


Das VW-Emblem kombiniert mit der Öffnung der Heckklappe wäre wohl zu tief nach unten gerutscht. Jetzt ist es fast im Feld des Scheibenwischers. Beim Bestellen sollte man übrigens aufpassen, ob die letztlich gewählte Version wirklich so aussieht, wie man sich das vorstellt, denn es gibt, besonders bei den Transporter-Versionen auch sehr viel einfachere Leuchteneinheiten. Für die jetzt erfolgte Elektrifizierung der Schiebetüren und Heckklappe gibt es eine neue Begründung, nämlich dass sie leiser sei im Hinblick auf die Nachbarschaft.


Es gibt den Caddy mit einem 1,4 m2 großen Panoramadach. Es ist fest installiert und nicht zum Öffnen gedacht. Das ist kein Nachteil, wohl aber, das fehlende Sonnenrollo.











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