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Volkswagen 2021




Es gibt schon wieder etwas über VW zu berichten. Am spannendsten ist natürlich, wie man um die CO2-Strafsteuer herumgekommen ist. Dem Vernehmen nach nicht ganz, aber Strafzahlungen im kleinen dreistelligen Millionenbereich werden wohl als noch einmal glimpflich davongekommen angesehen.

Zu erwarten ist, dass jetzt alle größeren Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren zu den Kunden gelangen und die Käufer/innen von E-Autos noch warten müssen, z.B. auf den ID.4. Haben wir es jetzt? Nein, denn gibt da noch die Einlösung eines Versprechens, aber wie so oft, besonders bei Preisankündigungen, auch das klappt noch nicht ganz.


Denn, der ID.3 ist ab sofort mit der kleinsten Batterie erhältlich. Nein, nicht für unter 30.000 Euro, sondern etwas mehr. Nein, der Motor hat jetzt das an PS, was der Bisherige an kW hat. Das ist immer noch reichlich, wobei VW zwar bei der Batteriekapazität verrät, dass es sich um einen Nettowert handelt, nicht aber bei der Leistung, ob Peak oder Dauer.


Wenn Letzteres, dann ist das immer noch reichlich. Ob man hier mit weiterem Abspecken das Versprechen irgendwann doch noch einlösen wird, bleibt fraglich. Zu gering wohl der Spareffekt. Alles andere ist schon auf niedrigst möglichem Level. Verglichen mit den 58kWh-Modell ist auch die DC-Ladeleistung halbiert.


Sogar Wechselstrom fließt langsamer in das Auto, ob nun dreiphasig oder kulminiert einphasig bleibt ebenfalls fraglich. Bei den zuletzt ermittelten Verbräuchen des ID.3 besonders im Winter muss klar sein, dass 200 km Reichweite bei Tempo 130 auf der Autobahn nicht zu erreichen sind, auch nicht im Sommer, wenn man von 10 bis 90 Prozent Laden ausgeht.

Die unmittelbaren Konkurrenten sind teurer.

Bei relativ häufigen Langsam-Fahrstrecken vielleicht. Da taucht dann der von uns ungeliebte Begriff Stadtauto wieder auf. Immerhin kommt der Preis mitsamt dem Bonus bis auf 1.600 € an den Golf 8 heran, der inzwischen die 20.000 € übersprungen hat. Dafür gibt es dann zwar 44 kW (60 PS) mehr und eine halbe Tonne zusätzlich, aber leider auch nur ein gutes Viertel der Reichweite.


Daran ändern auch die anderen Hersteller von E-Autos nichts, aber vielleicht hätte man doch den Konfigurator des ID.3 bei der Gelegenheit etwas anders gestalten können. Da gibt es z.B. mit 77 kWh nur zwei Modelle, die fast 8.000 € auseinander liegen. Nicht dass hier potentielle Käufer/innen aus Frust zu Tesla mit weniger Batteriekapazität aber tollem Ladenetz laufen.







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