Wie kommt ein sich entwickelnder Weltkonzern auf die Idee, noch 1978 einen Kleinwagen mit Frontmotor und Antrieb auf eine starre, blattgefederte Hinterachse in Europa anzubieten? Die Begründung ist ganz einfach: Der Vorgänger des Starlet ist der Toyota Publica von 1960. Der ist initiiert vom allmächtigen japanischen Ministry of International Trade and Industry, ist aber mit Frontantrieb nicht rechtzeitig zu realisieren. Und der Starlet übernimmt als Nachfolger praktisch diese Anordnung.

Allerdings wird später auch der Publica (Bild oben) statt mit luftgekühlten Zweizylinder-Boxermotor mit einen Reihen-Vierzylinder zum Toyota 1000. Der wird dann vom Starlet ('Sternchen') übernommen. Auch einen Kombi gibt es schon. Der kommt für den Starlet 1979. Nur die Variante mit fünf Türen ist neu. Ebenfalls 1979 erhält die Limousine den Motor mit 1200 cm³ und Fünfganggetriebe.

1980 erfolgt ein Facelift, bei dem die Scheinwerfer rechteckig werden und der Motor 1,3 Liter Hubraum erhält. 1982 dann das zweite Facelift, das Kunststoffstoßstangen einschließt. Ab jetzt ist auch eine Dreigang-Automatik erhältlich. 1985 endet dann die Produktionszeit des ersten Toyota Starlet. Der Nachfolger wird der in dieser Klasse längst üblichen Technik mit Frontantrieb angepasst.

Eine besondere Variante ist der Kombi. Mit der Technik der ersten Serie hat er zwar den kleineren Motor, aber trotzdem einen Bremskraftverstärker. Er ist mit 1,48 m Ladelänge, 1,24 m Breite und 0,76 m Höhe ein kleines Raumwunder. Die hinteren Sitze sind einzeln umklappbar. Durch deutlich höhere Achslast hinten kann er 410 kg zuladen, und er besitzt einen Heckscheibenwischer mit Waschanlage.