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2020 Renault Twingo Z.E.





Was für ein Auto, was für eine Geschichte. Doch dazu später mehr. Zunächst eine kleine Analyse der technischen Daten mit einem Lob, dass hier wirklich informiert wird, denn es ist z.B. die nutzbare Batteriekapazität mit 21,3 kWh angegeben. Sehr informativ auch die Aufsplitting der Reichweite in Sommer (180 km) und Winter (110 km). Ob man das Auto allerdings mit nur 11,8 kWh/100km im Sommer betreiben kann?


Und die 110 km im Winter schränken den Wagen sogar als Zweitwagen schon etwas ein. Man hat wohl nicht mehr unterbringen können in dem schon existierenden Modell mit Heckmotor. Fast 130 Wh pro kg sind ja nun wirklich kein schlechter Wert. Damit wird man auch seinem Ruf gerecht, denn im Januar hat Renault europaweit die meisten E-Autos verkauft.

Wenn man die Geschichte des Twingo und seines Pendant Smart Forfour anschaut, kann man nicht glauben, dass konzernübergreifende Entscheidungen immer rational begründet werden. Zunächst war der Smart Forfour ein vom Design her veränderter Mitsubishi Colt, der Twingo ein Fronttriebler. Das blieb der auch, während der Forfour früh eingestellt wurde. 2014 tauchen beide mit der Heckmotoreinheit des Smart Fortwo auf.


Seit 2017 gibt es eine E-Variante des Forfour, aber nicht des Twingo. Jetzt, 2020, kommt der Twingo mit 20 Prozent mehr Batteriekapazität, der Forfour wird aber als Verbrenner eingestellt. Der Grund ist wohl, dass dieser Forfour so leicht ist, dass er das CO2-Konto enorm belastet und Strafsteuer verursacht. Aber der Twingo wird nach wie vor auch als Verbrenner angeboten.

Bei Fahrzeugen unter 1.372 kg Leergewicht wird, von 95 g/km ausgehend, der erlaubte CO2 -Ausstoß stufenweise weiter reduziert.

Der nächste Smart Fortwo wird künftig mit Geely entwickelt, ist aber ebenfalls nicht mehr als Verbrenner zu haben. Jetzt hat Renault den ehemals von Mercedes entwickelten Heckantrieb für sich. Man darf gespannt sein, ob er in der nächsten Generation des Twingo weiter benutzt wird. Und wann auch der Forfour mit der größeren Batterie kommt.


Die Reichweite ist also durch die Beschränkung der Batterie auf den Platz unter den Vordersitzen eingeschränkt. Die vielen Einträge für das Laden können nicht verbergen, dass man den Wagen nicht mit Gleichstrom schnellladen kann. Allerdings kann man die Wallbox einsparen, weil er dreiphasig lädt und damit zuhause an einer Starkstromdose in 2h 10 min wieder fit ist. Die 22 kW sind allerdings zuhause nicht erlaubt.









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