Elva Porsche
Elva Porsche |
Motor | Boxer-VierZylinder |
Hubraum | 1678 cm³ |
Motorsteuerung | DOHC |
Kühlung | flaches Gebläse |
Gemischaufbereitung | 2 Doppelvergaser |
Zündung | doppelt ausgelegt |
Schmierung | Trockensumpf |
Leistung | 140 kW (190 PS) |
Bauart | Mittelmotor mit Heckantrieb |
Kupplung | eine Scheibe, trocken |
Getriebe | Fünfgang |
Ausgleichsgetriebe | selbstsperrend |
Aufhängung | Doppelquerlenker, ungleich lang |
Bremsen vorn/hinten | Trommeln |
Karosserie | GFK, Rohrrahmen |
Leergewicht | ca. 500 kg + Fahrer/in |
Felgen v/h | 6/7 x 13, Aluminium |
Baujahr | 1963 |
Die Firma Elva wird 1947 von Frank Nicols in England gegründet. Hier sollen kostengünstig herzustellende, hocheffektive Rennwagen entstehen. Der Name ist Programm, denn im Französischen heißt 'elle va' 'sie geht', womit unzweifelhaft die Leistungsentfaltung eines gut gehenden Rennsportwagens gemeint ist. Wie es bei Kfz-Herstellern mit Kleinserien fast üblich ist, hat die Firma sehr häufig mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. So wechselt sie mehrmals den Besitzer und muss zwischenzeitlich sogar Insolvenz anmelden. Trotzdem existiert sie noch heute, auch wenn sie nur noch Modellautos und T-Shirts verkauft.
Der größte Verkaufserfolg der Firma ist wohl der Courier ab 1959, ein Roadster mit Motoren namhafter englischer Hersteller, der aus Gründen der Steuerersparnis auch als Kit angeboten wird. Dazu gibt es eine Spyder-Version für Rennen. Die Weiterentwicklung dieser Versionen erhält 1963 den Motor des Porsche 550 A Spyder. Dieser hat schon einige Rennerfolge hinter sich. Der Motor hat für Porsche ungewöhnliche 1,7 Liter, eine rollengelagerte Kurbelwelle und ein flaches Gebläse. Der gesamte Wagen ist mit 500 kg noch leichter als der Porsche. Dies verhilft ihm zu einigen Rennerfolgen, z.B. in Road America (US), wo er die gesamte Konkurrenz bis zwei Liter Hubraum schlug. Statt des Porschemotors wird auch ein Zweiliter-BMW-Motor eingesetzt, allerdings mit höherem Gesamtgewicht.
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