


Porsche 911 Carrera RS |
Motor | Boxer-SechsZylinder |
Hubraum | 2678 cm³ |
Bohrung * Hub | 90 * 70,4 mm |
Verdichtung | 8,5 : 1 |
Motorsteuerung | SOHC |
Kühlung | Gebläse |
Gemischaufbereitung | K-Jetronic |
Tankinhalt | 85 Liter |
Drehmoment | 255 Nm bei 5100/min |
Leistung | 154 kW (210 PS) |
Nenndrehzahl | 6300/min |
Bauart | Heckmotor mit Heckantrieb |
Getriebe | Fünfgang |
Aufhängung vorn | McPherson-Federbein-Achse |
Aufhängung hinten | Längslenker, Drehstabfeder |
Lenkung | Zahnstange |
Reifen vorn | 185/70 VR 15 |
Reifen hinten | 215/70 VR 15 |
Bremsen vorn/hinten | Scheiben, innerbelüftet |
Leergewicht | 975 kg + Fahrer/in |
Länge | 4,1 m |
Höchstgeschwindigkeit | ca. 240 km/h |
Baujahr | 1973 |
Das Carrera-Modell kommt einer Rennversion schon ein großes Stück näher als der 911 S. Von diesem übernimmt er den Frontspoiler und ergänzt ihn durch einen damals als wuchtig empfundenen Heckspoiler. Das allein schon gibt seinem Erscheinen einen eigenen Charakter. Auch der seitliche Schriftzug wirkt alles andere als dezent. Trotz größerem Motor und anderer Zusatzeinbauten wird das Gewicht durch z.T. dünnere Scheiben und Bleche sogar deutlich verringert, natürlich auch, weil jeglicher Komfort fehlt.
Die ihn fahren, sagen auch heute noch, er sei einer der schnellsten und am besten zu beherrschenden 911er gewesen. Auch wenn das Leistungsgewicht durch spätere Versionen deutlich überboten wird, bleibt die Kombination eines nicht aufgeladenen, sehr leistungsstarken Motors mit einer so leichten Karosserie in der 911er-Baureihe wohl unerreicht.
Eine Serie mit 500 straßentauglichen Rennversionen muß wegen der Homologation aufgelegt werden. Anfängliche Befürchtungen der Firma, die Fahrzeuge könnten wegen der Erdöl-Preiskrise keine Abnehmer finden, erweisen sich als unbegründet. Im Gegenteil, danach war noch eine zweite Serie möglich/nötig. Mit der Bezeichnung 'Carrera' werden später besondere und inzwischen auch das Serienmodell bezeichnet. 01/10