Suche

A     B     C     D     E     F     G     H     I     J     K     L     M     N     O     P     Q     R     S     T     U     V     W     X     Y     Z




Formeln
Alle Tests
Buchladen
 F7 F9





2023 Porsche 718 Spyder RS



Bei der Wagenbezeichnung wurde 'Boxster' weggelassen, es wäre zu lang geworden, obwohl beim Pendant GT 4 RS das 'Cayman' vorhanden ist. Betont aber auch ein wenig gewisse Verschiedenheiten beider Modelle.

Nein, die 368 kW (500 PS) und 450 Nm des Sechszylinder-Saugers sind gleichgeblieben. Kunststück, der Motor von beiden stammt aus dem 911 GT3. Als erster Unterschied zum GT 4 RS fällt der wesentlich zivilere Heckspoiler ins Auge.


Darauf regiert man an der Front durch eine kürzere Buglippe, weil das Auto sonst vorne zu viel Abtrieb im Vergleich zu hinten hätte. Kleine Anmerkung zum 12.000 € teuren Weissach-Paket, hier ist die obere Abdeckung des Heckspoilers aus Carbon.


Das pflanzt sich fort bei den Luft-Ein- bzw. Auslässen in der vorderen Haube und z.B. den Schalensitzen. Die Felgen aus Magnesium gehören übrigens nicht dazu, müssen extra bezahlt werden, dadurch die ungefederten Massen allerdings auch um ca. 9 kg leichter.


Der Vergleich der Gewichte fördert zutage, dass der 718 Spyder RS mit ca. 1.485 kg das des ersten Duos Cayman/Boxster von damals nur ganz knapp verfehlt, was angesichts der zwei Zylinder und 147 kW (200 PS) mehr und dem Pflicht-PDK-Getriebe schon eine Leistung ist.

Wenn Cabrio und Coupé gleich schwer sind, ist das allerdings für das Coupé eher von Nachteil.

Jedoch ist der Preisunterschied heutzutage enorm. Selbst ohne Weissach-Paket, Magnesium-Felgen und Karbon-Bremsen beträgt der, ausgehend von 155.575 €, beim einfachen Boxster nur ca. 45 Prozent. Und bei bis zu 294 g/km sind das noch einmal 14 Prozent mehr.


Nein, Sie sitzen nicht im gleichen Auto. Die RS-Modelle haben keine Knöpfe am Lenkrad, das Automatikgetriebe ist kürzer übersetzt, erreicht aber dank 9000/min Enddrehzahl doch vielleicht ähnliche Gang- Geschwindigkeiten und ist, da das Hören von Musik wohl nicht erstes Ziel ist, noch mit einen CD-Player ausgestattet.


Obwohl man bei Porsche betont, dass der Spyder RS weniger sportlich abgestimmt ist als der GT4, ist die Ansaugung von Kühlluft von der für die vielen Drosselklappen getrennt und direkt über den Ohren von Fahrer/in und Beifahrer/in.

Bei dem teureren Auto gibt es ein Notverdeck, bis auf das in den Scheibenrahmen eingehängte breite Metallteil nur noch ein unverkleidetes Stofflätzchen, dass nach hinten hin seitlich offen gespannt und am besten zu zweit de-/montiert wird. Durch ein Zusatzpaket können die seitlichen Öffnungen allerdings geschlossen werden.

Der letzte 718 mit Verbrennungsmotor, Produktionszeit unbestimmt.

Das sehr schnelle Fahren kann eigentlich kein Vergnügen sein, obwohl unter der steigenden Klientel solche sein sollen, die den Wagen nutzen, um sich Sorgen von der Seele zu fahren. Selbst Porsche empfiehlt den Wagen nicht unbedingt für die Langstrecke.


Deutsche Untertitel möglich . . .








Sidemap - Technik Impressum E-Mail Datenschutz Sidemap - Hersteller