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1948 Peugeot 203
Peugeots erster Wagen nach dem Zweiten Weltkrieg |
Obwohl besetzt, bombardiert und von den Besatzern ausgeplündert, schaffen es die Peugeot-Verantwortlichen doch, schon während des Zweiten Weltkrieges an Plänen für eine Neuentwicklung zu arbeiten. Getreu
der einmal getroffenen Festlegung, dass die Null in der Mitte Baureihe und Erscheinungstyp trennt, erhält dieser Wagen die Bezeichnung 203. Folgerichtig wird der Firma Peugeot der Bau dieses Autos im ersten
Fünfjahresplan der französischen Regierung nach dem Krieg zugeteilt.
Er unterscheidet sich erheblich von seinem Vorgänger, dem 202, der unmittelbar nach dem Krieg noch bis 1948 weiter produziert wird. Mit
den integrierten (allerdings angeschweißten) Kotflügeln und der selbsttragenden Karosserie aus Stahl ist er auf der Höhe der Zeit. Die Konkurrenz besteht in Frankreich aus dem
Citroen 2CV und dem Renault 4CV, also Kleinwagen, die eine Liga tiefer
angesiedelt sind. So ist es nicht verwunderlich, dass die Beliebtheit dieses Wagens relativ schnell längere Lieferzeiten erzeugt. Er ist kein Herzensbrecher, weiß aber auf Dauer zu überzeugen. Das gilt für den Motor und
auch für die Karosserie. Am Getriebe (der ersten Serie) ist er etwas empfindlicher.
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