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2020 Opel Mokka



Die Opelaner haben es nicht leicht, aber man kann sagen, sie machen das Beste draus. Irgendwie sind aus der Not heraus ein paar Autos entstanden, nicht übertrieben anders, aber gut und preiswert und obwohl uns der Grandland X technisch immer noch nicht so ganz gefällt, er gewinnt manchen Test. Insgesamt wirbt man damit, dass man 2018, 2019 und sogar während der Pandemie 2020 noch Gewinn gemacht hat.

Hier geht es um eine andere Klasse, die der kleinen SUVs. Da denkt man, was kann da schon Besonderes bei herauskommen, wo doch die Plattform von PSA stammt. Aber wer sich einlässt, der entdeckt auch Neues. Die Opelaner zeigen natürlich alle nur möglichen Quellen auf, beziehen z.B. die bei der Präsentation dominierende grüne Farbe auf den Opel Laubforsch von 1924, den es nur in dieser Farbe gab.


Wenn Designer ins Spiel kommen, wird es eher blumig und/oder befremdend. Man zitiert das Opel CD Konzept von 1969 (Bild oben), später etwas treffender den Manta A, auf dessen Grill man die Konzeption des neuen Vizor-Grills (Bild oben) zurückführt, der sowohl vollkommen geschlossen beim Mokka als auch mit leichten Öffnungen versehen sein kann, vielleicht auch nur angedeutet. Ein anders gestalteter Grill mit neuem Logo, das soll das neue Markengesicht von Opel werden.


Die Notwendigkeit mag entstanden sein, weil Opel zusammen mit PSA die Verbrenner- und E-Mobilität auf der gleichen Plattform zelebriert. Nur eine Ausnahme, ansonsten ohne Änderung auch des Motors von 100 kW (136 PS) bis in die Sparte der Nutzfahrzeuge hinein. Sehen Sie unten im Bild wie das mit einer Batterie eher mittlerer Kapazität von 50 kWh gelingt.


Er ist mit 4,15 m sogar gut 12 cm kürzer geworden, bei fast gleichem Radstand. Die eingesparten angeblichen 120 kg können wir im Moment noch nicht nachprüfen. Aber wenn der nicht stadttauglich ist, welches einigermaßen erwachsene Auto dann? Hinten kneift es ein wenig, auch im 350 Liter großen Gepäckraum, aber dafür ist er auch entsprechend kürzer als ein VW-Golf.


Beim Armaturenbrett fallen die noch vorhandenen Knöpfe auf, nicht zu viele, aber bedienerfreundlich. Wo gibt es das in einem neuen Auto noch, eine ganz konventionell zu bedienende Klimaanlage? Dabei sind die beiden Displays digital, eigenartigerweise das mittlere, dem/der Fahrer/in zugewandte bei jeder Variante das kleinere. Nein, die Innenausstattung gefällt trotz oder wegen Ähnlichkeiten mit der des Corsa.

Unmöglich, dass es immer noch CO2-Angaben nach NEFZ gibt.

Lassen Sie uns noch schnell die mögliche Bestückung mit Verbrennungsmotoren abhandeln: je ein 1,2L-Benziner mit 74 kW (100 PS) und 96 kW (130 PS) und ein 1,5L-Diesel mit 81 kW (110 PS) und 250 Nm. Standard ist Sechsgang Handschaltung. Immerhin ist der stärkere Benziner mit Achtgang-Wandlerautomatik zu haben.


Verbrenner (Bild unten) kosten ab 19.990 Euro einschl. LED-Licht, der vollelektrische Mokka ab 32.990 Euro minus Hersteller- und Staatsbonus. Geliefert wird frühestens ab 2021. Markenbotschafter ist immer noch Jürgen Klopp, ein ausgesprochener Glücksgriff. Dessen 'K' prangt wie selbstverständlich und ohne jegliche Erklärung auf den getarnten Vorserienwagen.










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