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2020 Mercedes eCitaro




Grundsätzlich sei hier noch auf die beiden Seiten über den Mercedes eCitaro von 2018 und den Mercedes Citaro NGT von 2015 verwiesen.


Hier geht es um zwei wesentliche Neuerungen, die Feststoffbatterie und die mögliche doppelte Ladegeschwindigkeit. Erstere feiert ihr Debut, wenn sie denn schon bald von Mercedes nicht nur wahlweise offeriert, sondern auch ausgeliefert wird. Es handelt sich um bis zu sechs Module auf dem Dach und zwei im Heck mit je 9 CMB-Zellen zu 63 kWh. Bei Vollausbau sind also 504 kWh möglich. 250 km müssten so unter günstigen Bedingungen und 195 km im Winter möglich sein.


Mercedes erwähnt als Vorteil für die Festkörperbatterie eine um ein Viertel höhere Energiedichte gegenüber der nächsten Generation von Lithium-Ionen-Batterien mit flüssigem Elektrolyt. Außerdem soll sie langlebiger sein. Man gewährt dementsprechend eine längere Basisgarantie als üblich. Das Video des Herstellers unten geht sogar vom Verzicht auf Kühlung und einer wesentlich höheren Sicherheit aus.

Allerdings gilt die Feststoffbatterie noch als zu volumenträchtig für Pkw, weil sie angeblich mit etwa 80°C Betriebstemperatur noch viel Isolation benötigt. Bei einem Bus natürlich kein Problem. Man darf auch gespannt sein, ob die Versprechungen wirklich eingehalten werden. Erste Veröffentlichungen der Gewichte pro kWh sprechen eher für die herkömmliche LIIo-Batterie.

Mit verringerter Kapazität wird sie auch im eCitaro-Solobus verfügbar sein. Im Gelenkbus ist sogar eine weitere, ebenso angetriebene Hinterachse von ZF möglich.


Um die Ladeleistung von 150 kW auf 300 kW zu erhöhen, werden sogenannte Pantografen angeboten. Es gibt sie als ortsfest und auf dem Busdach montiert. Erste brauchen nur eine Ladeschiene oben auf dem Bus, sind aber eher am Standort der Busse sinnvoll. Wie man auf den Bildern am zweiten Bus von links sieht, ist ein ziemlicher Aufwand in Form einer Durchfahrt mit Stahlträger-Konstruktion nötig.

Einfacher, aber an allen betroffenen Bussen mit höherem Aufwand verbunden, ist eine Lademöglichkeit an einer Art Laternenmast. Den fährt der Pantograf auf dem Busdach in ca. 5 Meter Höhe an und zapft Strom ähnlicher Leistung wie über die Transportschiene (Bild unten). So ein Mast könnte z.B. an Endstationen mit längerer Wartezeit der Busse stehen.



Deutsche Untertitel möglich . . .








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