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2021 Mercedes Maybach S-Klasse





Seit 2002 gibt es die Spezialversion einer Mercedes S-Klasse. Jetzt ist es gelungen, sie noch deutlicher von dieser abzugrenzen. So ist sie zwar auch mit anderen Motoren der S-Klasse lieferbar, erhält aber vermutlich als einziges Fahrzeug den V12. Außerdem überragt sie mit 5,5 Meter Länge sogar deren Langversion. Wenn Sie jetzt vermuten, dass sie eher nicht für Selbstfahrer/innen gedacht ist, liegen Sie genau richtig.


Trotzdem muss niemand unbedingt vom Fahrersitz aus um das Auto herumlaufen, um die hintere rechte Tür zu öffnen. Das geht nämlich auch von vorn steuerbar elektrisch und so könnte ein noch aus der Kutschenzeit stammender Chauffeursbrauch hier enden, falls es das Ego des/der Kutschierten zulässt, ohne Begleitung auszusteigen. Man sitzt natürlich sehr gut vorn, aber noch besser eben hinten rechts.


Die 18 Zentimeter mehr Radstand kommen ausschließlich hier zur Geltung. Eine besondere Version von MBUX achtet auf bestimmte Gesten und versucht, einem das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Es gibt Massage auch für die Waden und besondere Wärme für Hals und Nacken. Die letzten verbliebenen Geräusche werden durch eine Art Gegentonanlage weggefiltert.


Wie Sie die Front zu finden haben, darüber hier kein Urteil. Immerhin ist diese zusammen mit der Motorhaube anders geformt als in der S-Klasse. Selbst die Silhouette ist durch zusätzliche Fenster hinter den Fonttüren verändert. Man blickt auf Holzverschalung auf der Rückseite der Frontsitze. Der Gurt wird einem gereicht, sobald das System von so einem Wunsch Wind bekommt. Es gibt zusätzliche Fontairbags.


Während die Luftfederung Serie ist, kostet das E-ACTIVE BODY CONTROL Aufpreis. Die scannt bekanntlich die Fahrbahn und stellt Federung/Dämpfung darauf ein. Der Maybach geht auch in die Kurve, was bedeuten kann, man bemerkt sie als Fahrgast fast nicht. 60.000 Maybachs wurden seit 2015 ausgeliefert, davon mehr als 15.000 in den letzten beiden Jahren nach China. Rußland wird als Absatzgebiet noch vor USA genannt.


Die Zweifarblackierung mit Trennstrich muss man nicht nehmen, spart damit auch eine Woche Aufenthalt des Wagens in einer Lack-Manufaktur. Das DIGITAL LIGHT wird dagegen wohl deutlich mehr Interessierte finden. Das Licht von drei extrem lichtstarken LEDs wird mit Hilfe von 1,3 Mio. Spiegeln gebrochen und wohl jederzeit veränderbar ausgerichtet.

Bei der Namensgebung von Maybach vergisst man leider, dass dieser begnadete Konstrukteur eigentlich in Ungnade 1907 vom Konzern geschieden ist.











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