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2020/1 MAN



Vielleicht beginnen wir erst einmal mit einem Überblick über die vier Grundtypen von MAN. Statt des TGA gibt es den TGX und den TGS. Im TGX sind drei Motorreihen von 9 über 11,4 bis 15,2 Liter, 243 kW (330 PS) bis 472 kW (640 PS) möglich, Drehmomente von 1600 bis 3000 Nm. Beim TGS fällt die stärkste Motorenreihe weg, so dass 'nur' eine Leistung bis 316 kW (430 PS) und 2600 Nm Drehmoment möglich ist.


Bleibt der TGM mit 6,9 Liter Hubraum und 184 kW (250 PS) bis 235 kW (320 PS). Der TGL ist der Kleinste mit 4,6 Liter von 118 kW (160 PS) bis 162 kW (220 PS). Hier ist auch noch der kleinere Motor des TGM mit 6,9 Liter möglich. Alle vier Typen hat man aufwendig für Verbesserungen herangezogen. Dazu gehören beim stärksten auch vom TÜV bekundete 8 Prozent Verbrauchseinsparung. Allerdings hat man bis 2025 15 und bis 2030 weitere 30 Prozent CO2-Verringerung vor sich.


Aber es ging um mehr Verbesserungen. So hat man nach eigenen Angaben Teillösungen insgesamt 700 Fahrern/innen z.B. auf Autohöfen vorgestellt und von 300 Kunden aus 16 Ländern Feedback eingeholt. Ergebnisse von über 40.000 'persönlichen Kundenbefragungen' seien eingeflossen. Man spricht von 12 Mio. Arbeitsstunden und 4 Mio. Testkilometern. 100 Mio. seien in den Karosseriebau und 85 Mio. in Verbesserungen der Lackiererei allein in München geflossen.


Die vier Baureihen decken Transportaufgaben von 7,5 bis 41 Tonnen ab, im Schwerlastbereich sogar bis zu 250 Tonnen. Dazu bietet man allein 8 verschiedene Fahrerhäuser an, die größten ohne Motortunnel mit Stehhöhen bis 1,87 m und 2,07 m. Im TGL gibt es sie mit nur 2,24 m Breite außen und 1,62 m Länge. Das Cockpit ist noch mehr dem Fahrerplatz zugewandt. Bedienelemente sind näher, solche nur zum Ablesen etwas weiter angeordnet.


Eingriffe in das Getriebe sind jetzt mit einem Lenkstockschalter rechts am Lenkrad kombiniert mit Bedienung der Dauerbremse möglich. Eine Feststellbremse kann 'unter bestimmten Umständen auch automatisch erfolgen'. Es gibt mit selbst wählbaren Funktionen belegbare Tasten. Neben dem Farbdisplay in der Mitte mit 12,3 Zoll Größe hat die Anzeige zwischen Tacho und Drehzahlmesser einen größeren Anteil an der Übermittlung von Informationen.


Touchpad-Bedienung gibt es nur in der Nähe des Dreh-Druck-Stellers mit Handballenauflage neben dem Fahrersitz. Es wird, strenger als beim Pkw vermutlich, darauf geachtet, dass der Blick so wenig wie möglich von der Straße genommen werden muss und wenn, nur mit kleinem Winkel. In die luftgefederten Sitze ist jetzt eine Gurthöhenverstellung integriert. Funktionen können sogar vom Bett aus über ein kabelverbundenes Farbdisplay angewählt werden.


Wichtig ist gerade beim Lkw die Assistenz, z.B. beim Abbiegen. Bis 30 km/h überwacht Radar die Beifahrerseite. So ein ähnliches System sichert auch den Spurwechsel und warnt über LEDs in den A-Säulen. Das System erkennt am nicht gesetzten Blinker ein unbeabsichtigtes Verlassen der Spur. Hier ist sogar Lenkradeingriff möglich. Der adaptive Tempomat funktioniert bis zum Stillstand und bei kurzzeitigem Halt ist sogar automatisches Wiederanfahren möglich.










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