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1990 Lamborghini Diablo
Das etwas verlängerte Layout ist vom Countach übernommen worden, das Design von Marcello Gandini völlig neu. Angestrebt ist, den schnellsten Serienwagen überhaupt zu entwickeln. Dazu wird der Motor auf 5,7
Liter aufgebohrt und mit (lambdageregelter) Einspritzung versehen. Der Konzern weist darauf hin, dass dieser Wagen trotz der hohen Leistung alle Geräusch- und Abgasvorschriften seiner Zeit erfüllt. Im folgenden Bild
sehen Sie die erste Version mit Klappscheinwerfern.
Modellversionen |
1990 | Diablo, Zweiradantrieb |
1991 | Diablo VT, Vierradantrieb |
1995 | Diablo SV |
1995 | Diablo Roadster |
1996 | Diablo SV-R |
1997 | Diablo GT, 6,0L-Motor |
1998 | Übernahme VW-Audi |
Zwei Jahre vor der Präsentation des GT wird die Firma Lamborghini vom VAG-Konzern übernommen und Audi erhält Einfluss auf dessen Entwicklung.
Die Qualität verbessert sich. Auch hat man beim VT die Allrad-Technik besser im Griff. Der Roadster ist dann auch als VT lieferbar. Insgesamt wird am Diablo sehr lange festgehalten, weil wohl der neue Eigentümer
etwas mehr Zeit für den Nachfolger Murcielago braucht.
Erkennbar ist der stärkere Motor am größeren Ölkühler unter der vorderen Haube. Er lässt Platz für immer weniger Gepäck. Auch der Innenraum hält da keine Lösung parat. Immerhin herrschen wunderbare Bezüge
und sogar schon Carbon-Abdeckungen vor. Zusätzlicher Luxus ist verpönt. Wer braucht schon ein Radio beim Sound eines Sechsliter-V12? Der ist übrigens durch den Einsatz von Magnesium an seinem Äußeren und
z.B. das Titan seiner Pleuel trotz Hubraumerhöhung leichter als sein Vorgänger. 05/16
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