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2013 Hyundai i 10




Die Marktanteile von Hyundai in Europa steigen trotz Krise. Der vorige i10 soll nach Hyundai-Angaben in seinem Segment einen Anteil von 6 Prozent gehabt haben. Dieser hier könnte sogar noch zulegen, denn sein Design sei weitestgehend in Deutschland (Rüsselsheim) entstanden.

Die Motoren sind alte Bekannte. So stammt der Dreizylinder von Daihatsu, was nicht unbedingt die schlechteste Wahl darstellt. Eine ganze Reihe von Kleinwagen, darunter auch Toyota, Peugeot und Citroen werden von diesem angetrieben. Für einen Dreizylinder nicht übermäßig rau, aber herzlich ist er, bei entsprechender Fahrweise sparsam zu betreiben.

Gefertigt wird der i10 nicht in Deutschland, sondern in einem frisch erweiterten Werk in der Türkei. Dafür wurden sogar Kapazitäten aus Indien dorthin verlegt. Als i10 ist es die zweite Generation, gegenüber der ersten vergrößert. Ob das mehr Männer in das zu zwei Dritteln von Frauen gekaufte Auto lockt? Das Durchschnittsalter von 51 Jahren für die i10-Käufer hätte man wohl niedriger geschätzt. Nein, er wird nicht nur als Zweitwagen benutzt, sondern z.B. zu 30 Prozent von Singles.

Es scheint, als habe Hyundai wieder einmal alles richtig gemacht. Es gibt nur eine Extravaganz, das ist das beheizte Lenkrad. Allerdings weist es den Weg zu der mit 3000 Euro Aufpreis versehenen Zusatzausstattung. Damit kommt man endgültig weg vom Kleinwagen mit nur den notwendigsten Funktionen. Komfort- und farbmäßig weiß der Neue zu gefallen. Nur das Navi fehlt, vermutlich greifen zu viele Käufer/innen auf billigere Alternativen zurück.

Nicht so verwöhnte Naturen können mit knapp 10.000 Euro auch ein solides Grundgerüst erkaufen. Da sind dann vier Türen, von denen die vorderen so weit nach hinten greifen, dass der Gurt von der B-Säule kommend immer anliegt. Hinten öffnen die Türen weit genug und auch groß Gewachsene finden erstaunlich viel Raum. Trotz nur 8 Zentimeter Zunahme der Fahrzeuglänge gibt es noch 252 Liter Gepäckraum obendrein. Auch die 1046 Liter bei umgeklappter Rücksitzlehne sind ein Spitzenwert.

Ein vernünftigeres Auto gibt es eigentlich nicht. Wenn jetzt noch der Verbrauch hart an den Spitzenwerten der Klasse vorbeischrammen würde, könnte es sich vor Käufer/innen kaum retten. Aber dem ist nicht ganz so. Hyundai tritt hier wie auch bei anderen Modellen in den mittleren bis oberen Bereich zurück. Aber, wie gesagt, sonst gibt es überhaupt nichts zu meckern. 11/13








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