2021 Hyundai Bayon

Natürlich ist der Name der südfranzösischen Stadt bewusst falsch geschrieben, müsste 'Bayonne' heißen. Sie ist nicht wie Biarritz direkt am Meer gelegen, sondern etwas flussaufwärts an der Adour. Beginnend mit der Mündung von Garonne und Dore nach Süden hin eine ausgesprochene Urlaubsgegend an dem hier für hohe Wellen bekannten Golf von Biskaya.

Da passt so ein Crossover (SUV) auf der Basis des i20 hin. 14 cm länger als dieser und damit zum Kona sehr stark aufrückend, aber sich mit einem 'scharfen Look' von diesem zusätzlich abhebend. Vermutlich dürfen das die kleineren Modelle, möglichst nichts so lassen wie es ist, alles aufreißend.

Die Front mit Tagfahrleuchten oben verrät ja noch Ähnlichkeit zum Kona, aber spätestens an den Seiten erfolgt die Abkehr, sogar durch zusätzliche Kanten im Vergleich zum Ioniq 5, dessen einzige schräge Kante dagegen aber immer noch wie ein Geniestreich wirkt. Das Heck ist dann völlig aus der Art geschlagen, wirkt sogar noch gegenüber dem Ioniq 5 erruptiv.

Es ist die Zeit der Heckklappen, die nur geschlossen ästhetisch wirken, wie beim ID.3 mit den großen Lücken für die Rückleuchten zu beiden Seiten. Beim Bayon ist es die Z-Form von der Seite, die an einer geöffneten Klappe etwas befremdlich wirken könnte. Immerhin Langeweile kann man diesem Heck gewiss nicht vorwerfen und gesehen hat man es so auch noch nicht, auch nicht bei anderen Fahrzeugen mit geteiltem Heckfenster.

Innen natürlich das Interieur des i20 mit digitalem 10,25-Cockpit. Die gleiche Größe ist auch für das Display in der Mitte erhältlich oder in einfacherer Ausstattung mit 8''. Elektrisch gesehen ist 48V-Mildhybridtechnik für die beiden stärkeren Motoren möglich, beim schwächeren z.B. Segeln mit dem Sechsgang-Getriebe und dem stärkeren mit dem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.