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2021 Hyundai 45 EV




Die 45 Jahre im Titel dieses Prototypen sind eine Homage an das Pony Coupé von 1974. Dabei handelt es sich weniger um das erste Elektroauto als vielmehr das erste überhaupt von Hyundai entwickelte Auto. Als so einen Meilenstein empfindet man jetzt offenbar den 45 EV, der als marktreifes Fahrzeug wohl als 'Ioniq 5' bezeichnet sein wird.

Der Ioniq 5 wird ziemlich genau auf das Model Y zielen.

Während die schon längst gut in den E-Markt eingeführten Modelle Ioniq und Kona noch auf einer Verbrenner-Plattform basieren, steht der Neue auf der neuen Electric - Global Modular Platform. Er wird dann vermutlich unter dem übergreifenden Namen 'Ioniq' vermarktet werden, allerdings mit der Nr. 5 beginnend.


Zumindest auf Teilmärkten in Europa soll er schon 2021 erscheinen. Natürlich nicht mit dem kompletten LED-Leuchtenband vorn. Die Türen werden normal angeschlagen sein. Behält man die Kameras statt der Rückspiegel bei, wäre das allerdings eine kleine Überraschung. Schließlich muss der Wagen gegen die Konkurrenz im C-Segment ankämpfen. Dafür wäre der Preis von 45.000 € ohne Berücksichtigung der Prämie für eine gehobene Ausstattung nicht schlecht.

Denn neben dem abweichenden Design gibt es auch ein interessantes Konzept, das von dem sämtlicher anderer in dieser Klasse abweicht. Die Besonderheit scheint in der Möglichkeit zu liegen, mit 800 Volt schnellzuladen, was echte Ladeleistungen von weit über 200 kW verspricht. Man munkelt von bis zu 232 kW.


Im Gegenzug gibt es z.B. im Vergleich zu VW eine etwas geringere Batteriekapazität, wobei nicht klar ist, ob es sich oben um Brutto- oder Nettowerte handelt. Durchaus interessant für Leute/Familien, die nicht dauernd weite Strecken zurücklegen. Da wäre dann wirklich nur alle zwei Stunden ca. 20 Minuten Pause einzulegen. Als Lohn würde z.B. ein geringeres Fahrzeuggewicht für die Normalfahrten winken.

Sehr interessant auch die Möglichkeit, den Strom auf relativ einfache Weise wieder aus dem Auto herauszuholen. Denn wer die Nachhaltigkeit betont, sollte vielleicht auf eine längere Halte- bzw. Lebensdauer eines solchen Fahrzeugs setzen. Bis dahin könnten aber längst netzentlastende Methoden der Hin- und Rückladung eingeführt sein, die dem/der Besitzer/in sparen helfen.


Von den Solardächern, die zusätzlich noch die Batterie aufladen, halten wir allerdings nicht viel. Völlig unklar ist zunächst noch im Innenraum, ob es eher ein Mittendisplay a la Tesla, ein breitflächiges über zwei Drittel, die ganze Breite oder gar etwas in Richtung Headup-Display geben wird. Kleinere Kontingente des Wagens sind jedenfalls für Mitte 2021 angekündigt.

Das 800V-System ist in dieser Klasse zweifellos ein Highlight, denn schon jetzt stoßen bestimmte Oberklasse-Fahrzeuge mit ihren großen Batterien an die Grenze der 400 V. Dabei sind hier die Ladezeiten das entscheidendste Kriterium. Übrigens soll die Plattform auch noch für andere Antriebsarten wie z.B. Brennstoffzelle mit Wasserstofftanks konzipiert sein. Man darf gespannt sein auf deren Größe und Unterbringung.


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