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Bentley Bentayga - Prototyp
Wie so oft bei reichen Leuten reden die vom Sparen. Nicht nur, dass natürlich der W12 24 Prozent kürzer als ein 'normaler' V12 ist, er hat auch 30 kg
gegenüber dem im Prinzip gleichen Motor des Flying Spur abgespeckt. Er ist sogar insgesamt noch etwas leichter als
dieser, wobei wir natürlich immer noch von knapp 2,5 Tonnen einschließlich Fahrer/in ausgehen. Allerdings können sogar bis zu 3.500 kg gezogen werden. Auch die CO2-Emissionen sind jetzt unterhalb der
300-g/km-Grenze. Man darf gespannt sein, wie sich diese Werte ändern, sollte wirklich ein Projekt mit V8-Diesel realisiert werden.
Es bleibt trotzdem schleierhaft, wo die von 2014 bis 2016 investierten knapp 1,4 Milliarden Euro geblieben sind. Immerhin existierte doch schon die Konzern-Plattform. Nehmen wir optimistisch an, die Produktion von ca.
10.000 Bentleys im Jahr verdoppelt sich durch den Betayga und die Entwicklungskosten werden auf 4 Jahre abgeschrieben, dann beteiligt sich jedes Exemplar daran mit 35.000 Euro. Aber Ferdinand Piech war damals
so stolz, die Werkstätten in Crewe im Konzern zu haben. Jetzt können die auch an einem brandneuen Modell ihre Fähigkeiten beweisen. Rund 130 Handarbeitsstunden von 58 Fachkräften sind für jeden Bentayga
vorgesehen. 09/15
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