Scheinbar führend präsentiert sich Audi im Moment mit dem Q4 Sportback e-tron. Der Q4 als e-tron das echt zweite Modell auf der MEB-Plattform. Warum? Weil man bei Audi die bisherigen Varianten des e-tron als ein Modell rechnen muss, da nur Karosserie-Varianten auf gleicher Bodengruppe mit unterschiedlicher Batterie-Ausstattung.

Bei VW ebenso bei ID.3 und ID.4, wo man das Prinzip von Tesla bei Model 3 und Y anwendet, also absolut gleiche Bodengruppe mit verschieden hohen und langen Aufbauten einschließlich Armaturenbrett. Škoda präsentiert gerade das erste Modell und Seat kommt mit dem 'El Born'. So weit der Stand September 2020. Allerdings trägt der hier vorgestellte Q4 Sportback e-tron das Label 'concept', wird also erst 2021 serienreif.

Allerdings wird für 2020 ohnehin wohl kein frei konfigurierbares Konzernmodell mehr lieferbar sein. Es gibt also durchaus Gründe, sich jetzt schon mit diesem Q4 zu beschäftigen. Übrigens, von 800V- Ladetechnik ist auch beim zweiten Audi-Modell nicht die Rede. Es wird also wohl für längere Zeit ein Alleinstellungsmerkmal von Porsche im Konzern bleiben.

Der Neue kommt als Ergänzung des schon 2019 vorgestellten Q4 e-tron. Er unterscheidet sich deutlich vom schon vorhandenen, ist 31 cm kürzer bei 16 cm weniger Radstand, insgesamt etwas weniger breit und hoch. Die Änderungen zum Q4 e-tron fallen minimal aus. Beide gliedern sich ein in die Benutzer des 'normalen' MEB-Baukastens, greifen aber nur dessen größte Batteriekapazität ab.

Dafür dürfen sie, wie die RS-Version des Škoda Enyaq, zwei Motoren haben und 180 km/h schnell sein. Nebenbei hat man bei Audi mit der 'CO₂-Wärmepumpe' eine neue Bezeichnung für dieses als Extra lieferbare Teil gefunden. Für den Innenraum wird schon ein Touchscreen mit 12,3 Zoll Diagonale versprochen.