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 Sleep-Modus



Das ist ein Bereich zwischen dem normalen Arbeitsmodus und dem Ausschaltzustand, also abgeklemmter Batterie. Eigentlich ist er auch nicht mit dem Ruhezustand eines PCs zu vergleichen, weil der auf ähnliche Weise wieder in den Arbeitsmodus geholt wird wie beim normalen Kaltstart. Es geht halt nur schneller. Das in den Schlafmodus versetzte System im Kfz hingegen kann durch verschiedene Ereignisse 'geweckt' werden.

Der Vorteil des Sleep-Modus ist allerdings immer der gleiche. Das auf absolute Notfunktion herabgesetzte System soll Strom sparen. So werden bei mobilen Geräten die Akku-Laufzeiten verbessert und beim Auto die Startbereitschaft auch noch nach mehr als zwei Wochen gesichert. Es gibt allerdings auch Systeme, die z.B. nach einer solchen Zeit zusätzliche Abschaltungen vornehmen.

Da es auch vorkommen kann, dass Fahrzeuge bis zu einem halben Jahr oder länger stehen, gibt es noch einen Modus, bei dem alles abgeschaltet wird, allerdings auch die Diebstahlsicherung. Es kann dann z.B. nur noch mit Schlüssel geöffnet werden. Dieser Modus wird in der Regel bei der Erstinspektion in der Werkstatt dauerhaft abgeschaltet, kann allerdings auf besonderen Wunsch des Fahrzeughalters wieder aktiviert werden, wenn der z.B. für zwei Monate verreisen will.

'Interrupt' (Unterbrechung) wird das Signal genannt, das den Sleep-Modus schlagartig beendet. Das ist z.B. dann gefragt, wenn der Versuch eines Einbruchs gestartet wird. Auch auf Anheben reagieren solche Systeme. Leider auch auf dauerhafte normale Phänomene. So können zwei Wochen dauerhafte Bestrahlung mit stark wechselndem Licht der Batterie den Garaus machen, was im Normalfall sicher nicht passieren würde.

Für die Werkstatt ist der Sleep-Modus nicht ganz unwichtig. Dieser ist oft Voraussetzung für bestimmte Messungen oder gar Arbeiten. Allerdings muss sich das System auch sicher in diesem befinden. Man sagt, eine halbe Stunde würde in der Regel genügen, aber sicherer wäre ein Blick in die Unterlagen des Herstellers. Es gibt auch aus dem Sleep- Modus heraus regelmäßige Operationen. Da wird dann in einem bestimmten Turnus von z.T. mehreren Stunden die Niveaulage des Fahrzeugs untersucht.

Wer meint, im Sleep-Modus an den hinteren Bremsen arbeiten zu können, sollte vorsichtig sein, denn auch die Handbremse wird in regelmäßigen Abständen bei Bedarf nachgezogen. Ist z.B. die Batterie zu häufig entladen und man vermutet einen stillen Verbraucher, können Diagnosetester dazu auf Langzeitmessung eingestellt werden. Nichts darf allerdings in dieser Zeit mit dem Fahrzeug unternommen werden und alle Vorbereitungen müssen vorher getroffen sein, sonst muss die Messung mit der entsprechenden Anfangszeit von neuem begonnen werden.







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