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Schmierung 1



Die Schmierung soll für einen tragfähigen Schmierfilm sorgen, Reibung an gleitenden Teilen verringern, Wärme in den Ölsumpf abführen, Verunreinigungen in der Schwebe halten, abdichten, blanke Metallteile vor Korrosion schützen und zusätzlich geräuschdämpfend wirken.

Das Bild unten zeigt eine Öl-Versorgungsstation aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts, als es noch eine Ölsorte und eine Viskosität für den Sommer und eine für den Winter gab. Statt einer elektrischen Pumpe zapft man hier das Öl mit einer Kurbel.


Der Motor und das Automatikgetriebe werden jeweils durch eine Pumpe geschmiert. Im Wechselgetriebe (Pkw) und Achsantrieb tauchen Zahnräder in Öl ein und wirbeln es in Tröpfchenform zu allen Schmierstellen. Der Zweitakter arbeitet mit einer Mischung aus Kraft- und Schmierstoff. Bei Viertakt-Verbrennungsmotoren wird das Schmieröl gefiltert, weil hier neben dem auch in anderen Aggregaten entstehenden metallischen Abrieb mit der Ansaugluft trotz Filterung Straßenstaub in den Motor gelangt und die Verbrennung Wärme und Rückstände erzeugt. Beim Benzinmotor verdünnen besonders bei Kaltstart schwersiedende Kraftstoffanteile das Öl. Neuerdings tritt Ölverdünnung auch bei Dieselmotoren auf, wenn diese zur Regeneratierung ihres Partikelfilters nacheinspritzen. Ansonsten führt Ruß beim Dieselmotor eher zur Ölverdickung.

Trockenreibung

Sie kommt in Gleitlagern des Kraftfahrzeugs praktisch nicht vor, weil entweder bei der Montage das Gleitlager mit Schmiermittel eingesetzt wurde oder noch Reste vorhanden sind. Trotzdem ist die Reibkraft bei dieser Reibungsart am größten.

Mischreibung

Situation zwischen Trocken- und Flüssigkeitsreibung. Hierbei gibt es Trennung von Reibungspartnern der Gleitlagerung durch Schmiermittel, aber auch noch Stellen der Berührung. Mischreibung kann auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen wie z.B. harte Beanspruchung und heißes, sehr dünnflüssig gewordenes Öl vorkommen.

Flüssigkeitsreibung

Die Normalform im Betrieb eines Gleitlagers. Flüssigkeit trennt auf hydrostatischem (stärkerer Öldruck) oder hydrodynamischem Wege (angepasste Drehzahl) die beiden Reibungspartner. 11/11


Auf deutsche Untertitel umstellbar . . .









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