Getriebe - Frontantrieb längs
Ungleichachsig längs bei Front-, Mittel- oder Heckmotor |
Ungleichachsige Getriebe werden bei allen Antrieben außer Frontmotor mit Heckantrieb eingesetzt. Oben im Bild ist es als Frontantrieb hinter dem längsliegenden Motor, der Kupplung und dem Achsantrieb
eingebaut.
Typisch für den längs eingebauten Motor ist die Teller-/Kegelradverzahnung im Achsantrieb. Häufig kommt dieses Getriebe hinter dem längs angeordneten Frontmotor, dessen Kupplung und dem Achsantrieb
vor.
Seltener ist es hinten, entweder vor der Hinterachse beim Heckmotor (Porsche 911) oder dahinter beim Mittelmotor (Porsche Boxster).
Motordrehmoment von links auf die obere Antriebswelle |
Die untere, mittlere Schaltmuffe (mit Rückwärtsgangrad) ist nach rechts verschoben. Das kleinste schräg verzahnte Zahnrad auf der Antriebswelle oben treibt das größte schräg verzahnte Zahnrad rechts neben der
Schaltmuffe auf der Abtriebswelle unten.
Die untere, mittlere Schaltmuffe ist nach links verschoben. Das zweitkleinste schräg verzahnte Zahnrad auf der Antriebswelle oben treibt das zweitgrößte schräg verzahnte Zahnrad links neben der Schaltmuffe auf
der
Abtriebswelle unten.
Die obere, linke Schaltmuffe ist nach rechts verschoben. Das schräg verzahnte Zahnrad rechts daneben treibt das damit verbundene Zahnrad auf der Abtriebswelle unten.
Die obere, linke Schaltmuffe ist nach links verschoben. Das schräg verzahnte Zahnrad links daneben treibt das darunter angeordnete Zahnrad auf der Abtriebswelle.
Die obere, rechte Schaltmuffe ist nach rechts verschoben. Das größte schräg verzahnte Zahnrad rechts daneben auf der Antriebswelle treibt das kleinste schräg verzahnte Zahnrad auf der Abtriebswelle unten.
Auf einer zusätzlichen Welle wird das Rücklaufrad links neben dem 1. Gang ist nach links geschoben. Das Drehmoment wird über das einzige gradverzahnte Zahnrad auf der Antriebswelle auf die
Rückwärtsgangverzahnung der Schaltmuffe 1./2. Gang und damit auf die Antriebswelle unten übertragen.
Antriebsdrehmoment nach links auf Kegel-/Tellerrad. |
Dem Getriebe ist noch anzusehen, dass es aus einem Vierganggetriebe entwickelt wurde. Der fünfte Gang (rechts) ist nachträglich hinzugekommen. Es hat auch noch einen unsynchronisierten Rückwärtsgang, an
der
Gradverzahnung zu erkennen. Das Fahrzeug muss also vollkommen angehalten werden, um den Rückwärtsgang einlegen zu können. 10/08
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