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Stufenlose Automatik



Aufgabe

Der Bereich Landwirtschaft fordert exakt einzuhaltende Fahrgeschwindigkeiten mit teilweise sehr hohen Drehmomenten und natürlich einem guten Wirkungsgrad. Beides kann ein rein mechanisches oder hydraulisches System nicht erfüllen. Werden bei der Hydraulik die Fließgeschwindigkeiten gering gehalten (Hydrostatik), so steigt der Wirkungsgrad. Das hier erläuterte System verbindet deren gute Übertragungsmöglichkeit von hohem Drehmoment mit der Vorteilen einer mechanischen Kraftübertragung. Es hat aber eine ganze Zeit gedauert, bis die geeigneten, schwenkbaren Hydrostaten entwickelt waren.

Funktion

Vom Motor links kommend wird das Drehmoment über einen Torsionsdämpfer auf den Planetenradträger rechts übertragen. Dort verzweigt er über das Hohlrad auf die Hydro-Axialkolbenpumpe oben (hydraulischer Antrieb) und über das Sonnenrad weiter zum Achsantrieb unten rechts. Dieser ist mit einem Axialkolben-Motor (hydraulischer Abtrieb) verbunden. Zwischen Hydropumpe und Hydromotor gibt es eine Leitungsverbindung.

Klicken Sie auf Anfahren und Sie sehen, dass hierbei nur sehr wenig Drehmoment mit geringer Drehzahl über den mechanischen Zweig und sehr viel Drehmoment über den hydraulischen Teil übertragen wird. Dies geschieht durch stufenlose Neigung der Axialkolben. Je höher das geforderte Drehmoment, desto mehr nimmt die Neigung des Antriebs zu. Schnellere Fahrt mit wenig Drehmoment über die Hydrostatik erreicht man, indem man den Pumpenteil in die Nulllage schwenkt. Durch Neigung des Antriebsmotors in die andere Richtung kann sogar stufenlos in den Rückwärtsgang geschaltet werden. Es gibt Hybrid-Systeme, in denen statt des Hydromotors ein Elektromotor eingebaut ist. 11/10









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