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Robson Antrieb



Das, was oben im Video zu sehen ist, könnte durchaus der Ursprung des Robson-Drive sein. Es ist die sehr stark vereinfachte Variante eines echten Allradantriebs, sogar mit einer gewissen Sperrwirkung. Mit dem HydroDrive haben wir bereits einen für die Vorderachse gezeigt. Aber natürlich kann beides nicht alle Funktionen des echten Allradantriebs ersetzen. Der Robson-Antrieb ist für alle Doppelachsen geeignet, bei denen nur eine davon angetrieben wird.


Hier sieht man, wie kompliziert der Allradantrieb wird, wenn nicht nur die Vorderachse, sondern auch die Doppel-Hinterachse angetrieben werden soll. Besonders betroffen ist die mittlere Achse, was unten deutlich zu sehen ist. Sie muss den Antrieb der eigenen Achse gewährleisten und gleichzeitig die Kraft auf die Hinterachse übertragen.


Dies ist im Schnittbild unten zu sehen. Von oben bzw. vorn kommt das Antriebsmoment. Das durchläuft im Gehäuse der mittleren Achse ein Ausgleichsgetriebe und wird dann auf die im weiteren Verlauf angeordnete Welle nach hinten oder über zwei Stirnräder auf die linke Welle übertragen. Diese treibt dann über das Kegel- das eigentliche Tellerrad an. Das Drehmoment wird über ein weiteres Ausgleichsgetriebe auf die Außenplaneten übertragen.

Schauen Sie sich jetzt die Nachlaufachse unten genau an. Was auf dem Bild darüber deutlich zu erkennen ist, ist, dass die Achse hohl ist. Mit Hilfe des Bildes können Sie die Gewichtsersparnis beinahe sinnlich erfassen. Kein Anschluss einer Kardanwelle, weder Achsantrieb noch Differenzial, weder Steckachsen noch Außenplaneten. Und dazu noch hohl mit exakt berechneter Wandstärke. Mit einem Satz, kein Kilogramm zu viel. Da lohnt es sich schon, über so Lösungen wie den Robson-Antrieb nachzudenken, besonders, wenn man ihn nur im Notfall braucht.


Auch die Hersteller von besonders schweren Pickup-Aufbauten interessieren sich für dieses System. Was sie dann brauchen, ist eine höhere Nutzlast oder ein höheres zulässiges Gesamtgewicht. Dies kann durch den Einbau einer Doppel-Hinterachse erreicht werden. Vorausgesetzt sie wird angetrieben, wie z.B. im Mitsubishi L200, kann die Robson-Konstruktion auch Drehmoment auf die Zusatzachse übertragen. Angeblich hält die Walze Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h aus, aber natürlich nur kurzzeitig.








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