Hypoidantrieb
Aufgabe
Der Hypoidantrieb ermöglicht es, bei gleichem Bauvolumen ein größeres Drehmoment zu übertragen, die Laufruhe zu erhöhen und beim Standardantrieb (Motor vorn, Hinterradantrieb) die Kardanwelle ab zu senken
(kleinerer Kardantunnel/niedrigerer Schwerpunkt).
Funktion
Die Achse des Kellerrades ist tiefer angeordnet als die des Tellerrades. So etwas nennt man Achsversatz. Die Verzahnung ist besonders schräg. Das Kegelrad übernimmt schon fast die Funktion eines
Schneckenrades. Die einander berührenden Zahnradflanken rollen nicht aufeinander ab, sondern führen verstärkt Gleitbewegungen aus. Der besonders hohe Druck auf die Zahnflanken erfordert spezielles
Getriebeöl (Hypoidöl), weil sonst der Ölfilm abreißt.
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