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1974 Ferrari 308 GT 4




Das er von Ferrari selbst nicht sonderlich geliebt ist, diese Hypothek teilt er mit seinem Vorgänger, dem Dino 246 GT. So erhält auch er anfangs kein Markenemblem der Firma. An diesem Punkt ist aber Schluss mit den Gemeinsamkeiten, schließlich ist der 308 GT 4 ein 2+2 Sitzer und nicht nur deswegen völlig anders gestylt. Er stammt von Bertone, während der Vorgänger als ein Geniestreich von Pininfarina gefeiert wurde.

So hat sich der Rohrrahmen vom 246 geändert und er wird von einem Achtzylinder - hier allerdings in einer älteren Version - angetrieben. Die jetzt erreichbare Höchstgeschwindigkeit straft Kritiker Lügen. Kurz darauf kommt allerdings in Italien eine 208-Version auf den Markt, die sich wegen der Steuergesetzgebung dort mit 2 Litern Hubraum begnügt. Im Bild oben ist allerdings der 308 mit Campagnolo-Felgen ab 1975 zu sehen.

Bei genauerem Hinsehen ähnelt der Ferrari bis auf die äußerst steile Rücksitzbank anderen Mittelmotor-Sportwagen mit Quermotor. Vorne haben nur zwei Kühler, das Reserverad und die Batterie Platz. Typisch auch die von der Mitte der Haube aufströmende Kühlluft, die hier allerdings bei geöffnetem, optionalen Schiebedach gleich wieder dem Innenraum zustrebt. Hitze ist überhaupt ein Problem dieses Autos. Wie gut, dass er mit Klimaanlage lieferbar ist. Die Kühle kommt aber leider nicht dem Kofferraum zugute, der hinter dem Motorraum und über der Auspuffanlage angeordnet ist.

Man darf nicht davon ausgehen, dass ein ehemals und heute wieder teures Auto auch entsprechend verarbeitet ist. Schon dem Porsche 911 sagt man keine bessere Verarbeitung als z.B. dem VW Golf nach, doch vom Ferrari 308 GT4 trennen die beiden wohl Welten. Das betrifft nicht nur die rostanfällige Karosserie, sondern vor allem auch die Elektrik. Obwohl der Motor für seine hohe Leistung ausreichend gewappnet scheint, braucht er doch deutlich mehr Wartung als heute üblich ist. Außerdem muss er immer hübsch warm gefahren worden sein.








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