Trabajo
¿Sabía que las personas tienen derecho al trabajo? Esto está establecido en la Declaración Universal de los Derechos Humanos. Por supuesto, esto no está sin consecuencias. Por lo tanto, el trasfondo educativo
es de importancia decisiva. No obstante, es bueno que el trabajo tenga este alto estatus. Sin trabajo, todo el futuro de algunas personas está siendo cuestionado.
Peor aún, es cuando una persona queda desempleada. No solo está en juego su ingreso, sino básicamente su existencia completa. Para muchas personas que viven al margen de la sociedad civil, el desempleo
fue el comienzo de la bajada.
Cualquiera que tenga un trabajo apenas sabe lo que significa. Hay quienes lo consideran una carga regular y sueñan que se está acabando con eso. Cuando se les preguntó qué harían en lugar de trabajar, las
respuestas son en su mayoría muy ignorantes e ingenuas, independientemente de que se asegure o no la financiación necesaria.
¿Las personas en países razonablemente acomodados realmente saben cómo organizar su tiempo de ocio, para que pudieran distribuir este durante todo el día, todos los días, si no tenían que trabajar?
¿Realmente estarían felices con sus actividades de ocio elegidas, o solo estarían disfrutando de no estar a la entera disposición de un empleador?
Macht die bloße Wegnahme der Arbeit den Menschen glücklicher oder ärmer? Natürlich werden Sie mir jetzt unglaubliche Mengen von Tätigkeiten nennen wollen, die jeder am liebsten los wäre. Wirklich jeder? Ist
jemand, der in der Schule nicht so recht vorangekommen ist und sich auch in praktischer Hinsicht nicht fortentwickelte, im späteren Leben zufrieden mit einer einfachen Tätigkeit oder gibt er seine Unfriedenheit nur
nicht zu?
Sicher, nach den Regeln der Volkswirtschaftslehre ist Arbeit ein Produktionsfaktor, also dringend nötig zu unserer Versorgung. Man unterscheidet zwischen Ausführung und Planung. Die Theorie hört sich gut an: Ein
Anforderungsprofil wird mit einem Eignungsprofil zur Deckung gebracht. Jede(e) bekommt den Arbeitsplatz, für den er/sie taugt?
In der stark arbeitsteiligen Praxis ergeben sich jedoch eine Menge Probleme. Z.B. wie viele Teile eines Eignungsprofil schöpft das Anforderungsprofil aus? Dem Arbeitgeber dürfte das im Prinzip egal sein,
Hauptsache, die Anforderungen werden erfüllt. Wirklich? Wie zufrieden kann jemand sein, dessen größter Teil an Fähigkeiten nicht genutzt ist?
Noch schlimmer: Gibt es einen Punkt, an dem der Mensch im Stillen resigniert und seine Fähigkeiten in ein Hobby steckt. Deutschland ist ein typisches Land für begabte Hobbyisten. Wenn alle Kompetenzen, die in
Hobbys aufgehen, in die Arbeitwelt fließen würden, wären wir fast konkurrenzlos.
Umgekehrt scheinen die Arbeitnehmer auch ein wenig unfähig, sich jobmäßig einigermaßen entsprechend ihren Kompetenzen zu versorgen. Oder liegt das vielleicht daran, dass viele Menschen ihre Fähigkeiten
bezogen auf einen möglichen Arbeitsplatz gar nicht realistisch einschätzen? Lernt man das heutzutage noch im Freundeskreis oder hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus?
Es ist aber auch schwierig. Die meisten Arbeitnehmer sind nicht in der Lage, weit über den Tellerrand der eigenen Tätigkeit zu schauen. Teils aus Unvermögen, Unwillen aber auch, weil die Strukturen so komplex
geworden sind. Eine 'Kulturrevolution' mit massivem Tausch der Funktionen würde bei uns maximal drei Tage gutgehen.
Am besten kann man das an den Arbeitnehmern sehen, die von einer Selbstständigkeit träumen. Endlich keinen Chef mehr, nur noch selbst bestimmen, was zu tun ist und was davon man selbst macht. Vergessen
wird dabei, dass kein Betrieb ohne Kunden überleben kann und deren Anforderungen oft härter als die von Chefs sind.
Alle Übel, die sich für längere Zeit festsetzen, sind gefährlich. Dazu gehört die mangelnde Fähigkeit mancher Mitmenschen, sich selbst Ziele zu setzen und diese auch notfalls gegen sich selbst durchzusetzen. Oder
das Aufgeben der Hoffnung, doch noch in dieser Gesellschaft den einst verlorenen Platz zurück zu gewinnen. Leicht gesagt, aber wie soll es anders funktionieren? 11/12
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