Insgesamt haben wir wohl sehr viel Glück mit dem Wetter gehabt. Am Anfang sind die Temperaturen nach Süden hin nur langsam gestiegen. Erstaunlicherweise war es dann auf der Rückfahrt in Alabama mit 100°F (38°C) am heißesten. In Florida hat es zwar jeden Tag mindestens einmal geregnet, aber keine entscheidende Abkühlung gebracht. In USA können Sie zu jeder Tages- und Nachtzeit etwas über das Wetter erfahren. Irgend ein Fernsehsender beschäftigt sich immer damit. Dort erfahren wir auch, dass hinter uns sich entweder Hitzewellen oder Thunderstorms aufbauen. Wobei man hier mit dem Wort Thunderstorm recht inflationär umgeht. Manchmal ist es nur ein Gewitter, im anderen Fall fast ein Hurrikan. Unerwartet für uns, dass die Wärme nach Norden hin kaum nachlässt. Immerhin war das Wetter nördlich von Quebec so, dass man etwas hätte unternehmen können, was weiter südlich nicht der Fall war. Wir hatten es dort allerdings als bedeutend kühler erwartet. Dabei macht man sich nicht klar, dass unsere Reise durch Gebiete führte, die vom Alpenraum bis in die Sahara reichen. Wenn New York etwa auf der Höhe von Rom liegt, haben wir mit dem nördlichsten Punkt unserer Reise so gerade die Südgrenze von Deutschland erwischt. Allerdings kommen in Amerika beim Wetter noch kontinentale Einflüsse hinzu. Wir sind also insgesamt einer möglichen noch größeren Hitze entflohen und haben nicht einmal einen kompletten Regentag gehabt.
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