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Reisen USA 2007 - Teil 32
        USA 2007 (part 32)

Endgültiger Abschied von Manhattan - größeres Bild durch Anklicken!
Lupe


Sonntag, 22.07.2007

Die Nacht wird kaum vom Schlaf unterbrochen. Erst langsam wird mir das Geschehene bewusst. Immerhin hatten wir ein wenig vorgesorgt und sowohl eine Sicherheitskopie auf dem heimischen PC hinterlassen, als auch die jeweiligen Bilder zusätzlich auf einer externen Platte gespeichert. Und die hatten wir im Rucksack mit. Es ist also kein Bild verloren gegangen.

Aber was war noch alles auf dem Laptop. Gott sei Dank habe ich mit diesem nie Bankverbindung gehabt, aber es fällt mir plötzlich Ebay ein. Gab es da ein Passwort, das automatisiert war auf dem Rechner. Ja oder nein? Aber der Laptop ist doch im Amerika geklaut worden, die tun sich schwer mit der deutschen Sprache. Aber nicht mit Ebay. Das System ist genau das gleiche. Was ist, wenn der Dieb bis morgen etliche Käufe getätigt hat und ich muss sie bezahlen. Na, wer jetzt noch schlafen kann, der hat meine uneingeschränkte Bewunderung. Und wenn er selbst es nicht kann, geht er vielleicht zu jemandem, der es kann. Dann gehe ich alle übrigen Möglichkeiten und Passwörter durch ...

Ich brauche nicht besonders zu betonen, dass mir am nächsten Morgen das Problem mit den Passwörtern wesentlich wichtiger ist als der Zustand des Leihwagens. Rein ins sonntägliche Yonkers, natürlich wieder einmal ohne Frühstück. Hier leben offensichtlich fast nur Leute lateinamerikanischer Abstammung. Die Verständigung ist nicht immer einfach und Spezialisten für das Auffinden von Internetcafes rar. Die Aussagen reichen von "Öffnet erst in einer Stunde." bis "Gibt es nicht mehr."

Aber, auf einen schlechten Tag folgt manchmal ein guter und so gelingt das beinahe Unmögliche. Für sage und schreibe einen Dollar in einem gerade geöffneten Internetcafe in der nicht auf Anhieb zu erkennenden Innenstadt von Yonkers auf einer amerikanischen Tastatur mit verblichener Aufschrift gelingt es mir, alle relevanten Passwörter zu ändern und zu checken, dass niemand auf meine Kosten eingekauft hat. Der Tag ist gerettet.

Die Schilderung der Fahrt zu dem größten Flughafen der Region Newark mit zehn Mal fragen und Herumirren im riesigen Gewirr von immer aufs Neue kreisenden Zu- und Abfahrten erspare ich mir und Ihnen. Es lag letztlich an einem Schild, das wir übersehen haben, mit etwas größeren zeitlichen Folgen. Immerhin lernen wir einige Tote-Hosen-Gegenden von Newark kennen.

Man glaubt es kaum, aber das Procedre bei der Leihwagenfirma ist kurz und schmerzlos. Niemand interessiert sich für den Schrieb von der Polizei. Nach kurzer Besichtigung steht auf einem Zettel "Busted Window" und das war's. Nach einer sehr knappen Stunde sind wir mit einem anderen Wagen wieder auf der Interstate und wissen definitiv mit dem Rest des Sonntags nichts anzufangen. Nur eines war schon gestern klar, nicht zurück nach New York (Bild).

Was bleibt, ist wieder kein ganz billiges Motel, aber diesmal mit einem in der Hitze sehr willkommenen, großen Swimmingpool. Vorher beschaffen wir noch ein paar Dinge neu, die in der Laptop-Tasche waren, darunter ein neues Ladegerät, das mir prompt bis zum nächsten Tag einen Satz Akkus zerstört. Das passiert, wenn man in einem Supermarkt am Sonntag unbedingt Elektroniksachen braucht.

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