Zur Startseite A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Impressum Kontakt


Reisen USA 2007 - Teil 29
        USA 2007 (part 29)

Portland und Andersons Schloss - größeres Bild durch Anklicken!
Lupe







Donnerstag, 19.07.2007

Portland ist für uns die erste größere Stadt an der Küste Maines. Der Reiseführer erwähnt den gelegentlichen Vergleich der Stadt mit ihren Wharfs mit San Franzisko, den man nun wirklich für übertrieben halten muss. Insgesamt fallen noch Teile der Innenstadt auf, in der, wie in vielen Städten Neuenglands, roter Backstein vorherrscht.

Ein berühmter Architekt hat hier seine Spuren hinterlassen, I. M. Pei, der z.B. auch für den neuen Eingang am Centre Pompidou in Paris verantwortlich zeichnet. Sein Anbau am Museum ist allerdings von außen schwer erreichbar. Drinnen wird im Moment gerade hauptsächlich Innenarchitektur gezeigt, weshalb wir Bilder von dem Anbau leider schuldig bleiben müssen. Aber an das Pech mit den nicht-automobiltechnischen Museen sind wir inzwischen gewöhnt.

Statt dessen unternehmen wir einen ausgiebigen Stadtbummel, bei dem sich das alte Urteil bestätigt. Sobald man einen sehr engen Innenstadtbereich verlässt, meint man entweder in den Außenbezirken oder in einer anderen Stadt zu sein.

Larz Anderson ist im Internet vielfach verlinkt, seine eigene Seite kunstvoll und verhüllend. Jetzt weiß ich auch, warum die Ausstellung seiner Fahrzeuge in einem Vorort von Boston 'Transportation' und nicht 'Car Museum' heißt. Denn Autos gibt es nun wirklich nicht viele zu sehen, ich habe 15 gezählt.

Zusätzlich weist er noch darauf hin, dass sie alle noch im Originalzustand seien. Wenn das die anderen Automuseen so gemacht hätten, könnte man gleich das Museum in eine alte Scheune verlegen. Fotografieren mit Blitz ist dann konsequenterweise ebenfalls verboten.

Für den Museumsbesucher, der immerhin 5 Dollar pro Nase zahlt, nicht unbedingt ein Erlebnis, Autos ohne Reifen und mit aufgerissenen Polstern bewundern zu dürfen. Wohl gemerkt, die Modelle sind exquisit ausgewählt, genau so wie das Schloss (Bild 5), in dem sie ausgestellt sind, und dessen Umbegung. Die vielen Treffen von Oldtimer-Besitzern sind hier vielleicht interessanter.

Nördlich von Boston gibt es eine Stadt namens Freeport, die in unserem Reiseführer als Outlet-Village angepriesen wird. Hier gibt es angeblich Fabrikware aller größeren Firmen zu geringen Preisen. Am späten Nachmittag sind wir da und bei andauerndem Nieselregen gibt es eh nichts anderes zu tun.

Die Stadt sieht auf den ersten Blick wie eine normale Kleinstadt aus, wäre da nicht die viele Reklame. Auch sind die Häuser an allen Fenstern gleich hell erleuchtet. Bei näherem Hinsehen bemerkt man, dass sie alle zu Verkaufsstätten umgebaut sind, zumindest in der Hauptstraße. So kann man auch in der ehemaligen Bibliothek jetzt auf allen Etagen Kleidung kaufen.

In der Ortsmitte sind die deutlich größeren und kaufhausartigeren Gebäude im Besitz von Mr. L. L. Bean. Mit ihm hat wohl die Verwandlung des Ortes zu einer Verkaufsstadt angefangen. Er verkauft Sportgeräte und ursprünglich wohl nur dazu passende Kleidung. Inzwischen können aber auch unsportliche Menschen dort einkaufen.

Mir gefällt der amerikanische Stil. Hier jedenfalls stimmt die Qualität. Die Sachen sind eher etwas rustikal, aber sehr gut zu tragen. Obwohl als ausgesprochener Einkaufsmuffel bekannt, komme ich hier auf meine Kosten. Und Mr. Bean auch, denn die hier erstandenen Schuhe liegen im Preis wohl deutlich über Outlet-Niveau. Für europäische Ladies hingegen ist der Holzfäller-Stil reines Gift. Da bleibt das Portemonnaie zu, hier jedenfalls ...

Landkarte verkleinert  Landkarte vergrößert


Nächste Seite

Bitte hier anklicken, wenn die Seite nicht richtig funktioniert ...


kfz-tech.de   Seitenanfang   Stichwortverzeichnis

2001 - 2013 Copyright für Programme, Texte, Animationen und Bilder: H. Huppertz - Email: harald.huppertz@t-online.de

youtube
Prüfungen - Tests
Radwechsel (Sim.)
Kraftstoff sparen
Dörfler-Bücher
Formelsammlung
Reisen