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Reisen USA 2007 - Teil 23
        USA 2007 (part 23)

Abschied vom St.-Lorenz-Strom - größeres Bild durch Anklicken!
Lupe








Freitag, 13.07.2007

Ich sitze auf einer Picknikbank umgeben von Rasenduft. Es ist windig und ich habe erstmals auf dieser Reise einen Pullover an. Wie sind wir hier hingekommen? Ganz einfach. Die Autobahn bietet seit Quebec keinen Rastplatz mehr an. Da Frauen immer innerhalb der ersten 100 Kilometer noch einmal müssen, ist die Abfahrt die letzte Rettung.

Der Entschluss, Kanadas weite und schöne Landschaft zu verunstalten, war schon relativ weit gediehen, als auf einmal im nächsten Ort wie aus dem Nichts ein wunderschöner Rastplatz auftaucht, auf dem ich jetzt sitze. Sogar etwas zu essen gibt es hier, aber für uns ist es noch zu früh.

Man muss sich schon kneifen. Wir sind endgültig auf dem Weg in Kanadas Nordosten. Ich schaue beim Schreiben auf den St.-Lorenz-Strom und die Schatten der Berge auf der anderen Uferseite. Die Farbe des Wassers ist in einem breiten Uferstreifen deutlich brauner, was für wenig Wassertiefe spricht. Der Fluss wird jetzt immer breiter werden, bis er das Wasser des Ontario-Sees hinaus in den Atlantischen Ozean trägt.

Wir fahren weiter nördlich. Nie hätte ich mir die Landschaft hier so lieblich vorgestellt. Das ist ein reines Urlaubsgebiet. Ein Hotel reiht sich an das andere. Wir erreichen Rimouski, die letzte etwas größere Stadt, bevor wir den St.-Lorenz Strom verlassen werden. Auf diesen Bildern ist vom gegenüberliegenden Ufer schon nichts mehr zu sehen. Viel frischer Wind weht hier. Von jetzt an geht es mehr nach Westen als nach Norden.

Abends in Amqui im Landesinnern. Nur zwei Kategorien von Hotels, teuer mit leicht arroganter Bedienung und sehr billig mit sehr viel Freundlichkeit. Wir entscheiden uns für letzteres und ... Naja, das ist ein altes Haus, bei dem der französische Charme aus allen Ritzen kommt. Der Boden steigt an der einen Seite unseres Zimmers so stark an, dass man schon beinahe Anlauf nehmen muss.

Das Bad teilen sich Gäste von drei Zimmern, aber die bleiben leer. Alles kein Problem, wenn nur die Betten sauber sind und das sind sie. Aber wir haben noch einen Aspekt Franko-Kanadas übersehen, den der Geselligkeit. Und da unten eine Kneipe im Haus ist, wird der ausgiebig gepflegt, bis tief in die Nacht hinein. Irgendwann schläft man dann doch ein.

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