Impressum Kontakt 868 Videos
880.000 Aufrufe



Buchladen
Prüfungen/Tests

Radwechsel (Sim.)
Kraftstoff sparen
Geschichte
Formelsammlung
Reisen


Video Seite 1
Video Seite 2
Video Seite 3
Video Seite 4
Video Seite 5
Video Seite 6
Video Seite 7
Video Seite 8
Video Seite 9
Video Seite10
Video Seite11
Video Seite12
Video Seite13
Video Seite14
Video Seite15
Video Seite16
Video Seite17
Video Seite18
Video Seite19
Video Seite20
Video Seite21
Video Seite22
Video Seite23
Video Seite24
Video Seite25
Video Seite26
Video Seite27
Video Seite28
Video Seite29
Video Seite30
Video Seite31
Video Seite32
Video Seite33
Video Seite34
Video Seite35
Video Seite36
Video Seite37
Video Seite38
Video Seite39
Video Seite40
Video Seite41
Video Seite42
Video Seite43


          A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Reisen USA 2007 - Teil 18
        USA 2007 (part 18)

Chrysler-Komplex und Grunsstücke auf dem Lande - größeres Bild durch Anklicken!
Lupe







Sonntag, 8.07.2007

Auf dem Weg nach Auburn Hills haben wir uns wieder einmal verfranst. Der Versuch, die Richtung über beliebige Straßen direkt anzusteuern, führt nicht selten in eine Sackgasse. Vorteil der Aktion, wir lernen das komfortable Leben auf dem Lande ein wenig besser kennen. Die Grundstücke kann man scherzhaft als einen Morgen groß bezeichnen, die Fläche, die man an einem Vormittag umrunden kann. Jedenfalls ist so viel Platz, dass man Garage und Wohnhaus trennen muss, um das Land einigermaßen zu besetzen.

Manchmal findet sich auch ein kleiner See. Und das alles in relativer Nähe zur Interstate. Allerdings braucht nach und nach jedes Familienmitglied ein Auto, wobei die übliche Doppel- bzw. Dreifachgarage schon wieder nicht ausreicht. Hat allerdings auch seine Konsequenzen. Abgesehen von der Grundstückspflege benötigen Dörfer mit wenigen Familien große Flächen und man kann nicht mehr alle zu Fuß besuchen. Von einer möglichen Dorfkneipe ganz zu schweigen. Die muss dann durch die noch weiter entfernte Tankstelle ersetzt werden.

Jetzt bleibt nur noch eine Erklärung zu Bild 5 übrig. Hier wird, wieder am Sonntag, der überflüssige Teil des Hausrates in die Einfahrt gesetzt und verkauft, meist kombiniert mit einer Zeitungsannonce. Überhaupt kann man die Fahrt über die Dörfer auch zur Einkaufstour ausbauen. Dort werden Autos und Motorräder einfach am Straßenrand feilgeboten. Nicht zu verwechseln mit den Schrottwagen, die z.B. auf Farmen ebenfalls nicht direkt entsorgt, sondern etwas verdeckt u.U. für Jahre abgestellt werden.

Automobiltechnisch streben wir heute und morgen Höhepunkte an. Eigentlich darf man ja nicht mehr 'Daimler-Chrysler' sagen, aber es steht trotzdem noch an einem der Eingänge zu dem riesigen Verwaltungsgelände mit eigener Interstate-Auf- und Abfahrt. Das Gelände ist wohl auf eine Expansion angelegt, die für Chrysler als einzigem Hersteller auf der ganzen Welt ausreichen würde. So jedenfalls wirkt es ziemlich überdimensioniert.

Vielleicht liegt es ja daran, dass heute Sonntag ist und in der Woche zum Dienstende sämtliche ampelgeregelten Kreuzungen gebraucht werden. Das Walter P. Chrysler Museum (Bild 1) ist etwas schwer zu finden und amerikatypisch offen. Nachdem uns der Obulus abgenommen und alle Verhaltensmaßregeln in Vortragsform gegeben worden sind, kann es losgehen. Inzwischen erspare ich mir Ranglisten von Museen, man weiß nie, welches sich noch irgendwo dazwischen schiebt.

Dieses hier ist jedenfalls vom Zustand der Modelle und der Art der Präsentation her wirklich gut, wobei sich meine Ansprüche immer weiter nach oben schrauben. Nur manchmal bricht die Lust an der Vereinfachung durch, wenn z.B. zur Erklärung der Servolenkung einfach zwei Lenkräder (allerdings aus verschiedenen Epochen) leicht- bzw. schwergängiger an einer Wand befestigt sind. Sagen reichte hier offensichtlich nicht, es muss fühlbar sein. Oder wenn der eine Knopf für die mechanisch betätigte Bremse das Auto in heftige Drehbewegung bringt, bei dem anderen für die hydraulisch betätigte Bremse nichts passiert. In Wirklichkeit haben auch vollkommen mechanisch arbeitende Systeme relativ kurz nach der Korrektur durch die Werkstatt sehr gut gearbeitet. Immerhin waren sie in Rennwagen mit weit über 200 km/h Spitze verbaut.

Wir müssen uns langsam dem Einkaufsrummel stellen, weil von uns auch Sachen erwartet werden. Also auf zu einer Mall. Obwohl wir auch in Deutschland inzwischen viele Malls kennen, diese hier ist anders. Das fängt schon an der einen Querseite mit einer auch am Sonntag geöffneten Reparaturwerkstatt an. Die Kirchen geben in diesem Land zwar vielfach den Ton an, nicht aber, wenn es um die Sonntagsarbeit geht.

Der Teilladen für Klamotten ist wirklich groß. Eine ganze Abteilung in den im Amerika so beliebten Pastelltönen. Die Kuchen, deren Kauf wir am 4. Juli mehrfach beobachteten, hatte teilweise eine ähnliche Färbung. Übrigens repräsentiert der Laden endlich einmal das echte Mengenverhältnis bei Kauf von Anziehsachen zwischen Mann und Frau, denn die Männerabteilung ist vergleichweise winzig in einer Ecke untergebracht.

Obwohl die Mall auch insgesamt nicht klein ist, fällt die Suche nach Qualitätsware schwer. So haben wir bisher immer noch nicht die Aufträge für den Jeanskauf erledigen können. Statt dessen finden wir ein Ledergeschäft. Ich brauche eine neue Tasche für meinen Laptop. Leider habe ich ihn nicht dabei. Relativ schnell finden wir ein auch preislich akzeptables Angebot. Der Dienstleistungsbereich ist erstaunlich. Auch in diesem Fall meines Vorbehalts gelingt der Verkäuferin ein freundlicher Gesprächsverlauf. Ich stimme also zu, mir die Tasche zurücklegen zu lassen und sie morgen mit Laptop auszuprobieren.

Übrigens, antworten Sie Amerikanern mit höchstens einem Satz, wenn Sie gefragt, wie Sie sich heute fühlen. Das ist eine reine Floskel. Trotzdem wird sie immer wieder angewandt. Die Frage nach dem Herkunftsland ist schon etwas mehr als reine Höflichkeit. Manchmal hat man Glück und der/die Gesprächspartner/in deutsche Vorfahren. Die Kollegin von der Lederwaren-Verkäuferin wusste sogar in etwa, wo Köln liegt. Das ist schon sehr selten. Bei unserer ersten USA-Reise gab es sogar eine erwachsene Amerikanerin, die nicht einmal wusste, dass es Westdeutschland überhaupt gab. Heute ist es sogar so, dass fast immer die Freundlichkeit steigt, wenn man als Herkunftsland Deutschland nennt.

Landkarte verkleinert  Landkarte vergrößert


Nächste Seite

Bitte hier anklicken, wenn die Seite nicht richtig funktioniert ...


kfz-tech.de               Seitenanfang               Stichwortverzeichnis
2001-2015 Copyright Programme, Texte, Animationen, Bilder: H. Huppertz - E-Mail

Unsere E-Book-Werbung

Unsere Graphic-Book-Werbung