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Reisen USA 2007 - Teil 13
        USA 2007 (part 13)

Kleine Häuserkunde in Elizabethtown - größeres Bild durch Anklicken!
Lupe







Dienstag, 3.07.2007

Da gibt es Autohändler, die so viel Platz auf ihrem Betriebsgelände haben, dass sie etwas versetzt nach hinten ein Museum errichten konnten, in dem sie die schönsten Oldtimer verwahren, die sie in ihrem Leben gesammelt und restauriert haben (lassen). Ein solcher Autohändler ist Mr. Scope in Elizabethtown/Kentucky. Mit Sicherheit ist der Besuch dieses Museums auch eine gute Werbung für den Neuwagenverkauf und deshalb kostenlos. Man muss sich nur in ein Gästebuch eintragen.

Anschließend der Weg in die kleine Stadt selbst, diesmal ohne viereckigen Park mit Straßen drumherum. Wir haben uns ein Faltblatt zum historisch fachkundigen Stadtrundgang besorgt und von der Vielzahl der beschriebenen Häuser die obigen fünf ausgesucht:

Bild 1: Eingeschossiges Gebäude mit deutlich überstehendem Dach im viktorianisch italienischen Stil von 1890. Weiße große Ecksteine und ebenso gefärbte Stützen für die Dachüberhänge bestimmen das äußere Bild.

Bild 2: Ein Deutscher hat dieses einfache Haus gegen Ende des 19. Jahrhunderts gebaut. Nachfahren von ihm wohnen hier noch immer. Der ländliche Stil wird durch die einfachen Dachschindeln betont.

Bild 3: Deutlich italienischer und ausgeklügelter wird das Design hier. Was man zusätzlich zu den schmalen, hohen Fenstern erst in der Vergrößerung sieht, sind die halbrunden Oberlichter zur Erhellung des Flurs. Darüber enden die Balken des Anbaudaches in medallionartigen Verzierungen. Der als Dachterrasse und Carport genutzte Anbau ist erst im 20. Jahrhundert hinzugefügt worden.

Bild 4: Ähnlicher Stil wie Bild 1, nur dass der Dachüberhang wesentlich breiter und länger ausfällt. Er geht über den gesamten Anbau und wird von dekorativen Stützen getragen.

Bild 5: Unserer Meinung nach das schönste der fünf Gebäude, weil es mit seinen 45-Grad-Winkeln noch strenger dem viktorianischen Stil folgt und dadurch insgesamt mehr durch die Form als durch die Dekoration wirkt. Durch die variantenreiche Dachkonstruktion fällt die innere Geräumigkeit des zweigeschossigen Hauses kaum auf.

Der Wechsel ist in USA Programm. Also erreichen wir am Nachmittag wieder eine größere Stadt, nämlich Louisville. Diesmal gibt es keine Downtown-Fotos, weil die sich ja doch ähneln wie ein Ei dem anderen. Nach einem Kaffee bei Starbucks versuchen wir einen Buchladen zu finden, der einer Viertelmillionenstadt angemessen ist. Keine Sorge, es gibt ihn, auch wenn böse Zungen behaupten, in Amerika sei das Lesen nicht so populär und ungebrochen wie in Europa. Wegen der fehlenden Preisbindung sind Bücher hier sogar billiger.

Trotzdem sind wir ein wenig enttäuscht über die Ordnung und Auswahl. An jeder Ecke ist von 20 Prozent Preisnachlass für Hardcover-Bücher zu lesen. Prompt fällt mir eins in die Hände, das durch den derzeitigen Dollarkurs zum Schnäppchen werden könnte. Doch weit gefehlt, denn 20% gibt es nur, wenn man einen der Borders Rewards hat. Gut dass wir noch ein Taschenbuch kaufen wöllten, denn dieser Kauf und die genaue Angabe der Adresse sind Bedingung. Kriegt man jetzt die 20 Prozent? Jein, das Buch kostet statt 24 $ immer noch 25,42 $, was mit taxes (Steuern) begründet wird. Etwas erzürnt sind wir wenigstens froh, nicht die korrekte Emailadresse angegeben zu haben.

So richtig gegessen haben wir heute noch nicht, aber diesmal schon ein Motel. Wir lassen den Wagen stehen und versuchen zu Fuß etwas zu finden. Aber nur eine z.T. etwas trostlose Wohngegend ist unser Lohn. Wie oft haben wir das eigentlich schon versucht. Einmal sind wir schlicht an einer nicht funktionierenden Fußgängerampel (über acht Spuren) gescheitert. Zweiter Versuch mit dem Auto und diesmal erfolgreich. Wir erreichen den Vorortskern von Jeffersonville und dort ein am Vorabend des 4. Juli recht gut besetztes Speiselokal.

Endlich einmal kein Essen von Plastiktellern mit Plastikbesteck. Auch die Polsterbänke mit Tischen entlang der Fenster finden sich hier, wie wir sie von Amerika gewohnt sind. Leider nur mit Stoffbezug und nicht in rotem Leder wie dereinst in Mollys Cafe, das uns im Westen schon einmal nach einer anstrengenden Nachtfahrt gerettet hat. Eine bunte Gesellschaft, über uns fährt die Spielzeugeisenbahn des Besitzers in einem großen Oval. Hoffentlich entgleist sie nicht. Man kann sich das Essen aussuchen, muss eher darum kämpfen, dass man nicht zu viele Porzellanschälchen und Teller mit zur Kasse nimmt. Die ältere weibliche Bedienung ist ausgesprochen freundlich und redet fremde Frauen mit 'Honey' an.

Der Preis für die zwei Mittagessen ist mit 20 Dollar wirklich moderat. Ein Ehepaar mittleren Alters nimmt unweit von uns Platz. Bevor sie mit dem Essen beginnen, beten sie, was ich in einem Restaurant noch nie gesehen habe. Etwas betroffen denke ich nach. Immerhin kann man bei solcher Wertschätzung von Essen relativ sicher sein, dass nur auf den Teller kommt, was auch wirklich gegessen wird.

Wusten Sie, dass Kentucky von einem der größten Höhlensysteme der Welt durchzogen ist?

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