E-Mail


A    B    C    D    E    F    G    H    I    J    K    L    M    N    O    P    Q    R    S    T    U    V    W    X    Y    Z
Mobiles

Buchladen
Prüfungen/Tests

Radwechsel (Sim.)
Kraftstoff sparen
Geschichte
Formelsammlung
Reisen


Ganz neu ...

Ganz neu ...


YZFR 7
Virago
Yamaha
1993 GTS 1000
1992 TZ 250 D
1984 FJ 1200
1982 XJ 900
1982 XJ 650 Turbo Seca
1980 250 XT
1968 DT 1


  Yamaha XJ 900




MotorReihen-Vierzylinder, nach vorn geneigt
Hubraum (Bohr. * Hub)853 cm³ (76,0 mm * 60,5 mm)
Verdichtung9,6 : 1 (91 Oktan)
MotorsteuerungDOHC, 4 V, Tassenstößel)
Gemischaufbereitung4 SU-Flachstromvergaser, Mikuni BS 35
ZündungBatterie-Transistorzündung
KühlungFahrtwind
SchmierungDruckumlauf, Ölkühler, Nasssumpf, 2,8 Liter incl. Hauptfilter, Umlauf mit Getriebe
Drehmoment80 Nm bei 7500/min
Leistung71 kW (97 PS) bei 9000/min
BauartQuermotor, Kardanantrieb
Kupplung8 Scheiben, nass
GetriebeFünfgang, sychronisiert, Schaltwalze
Radstand1.480 mm
Radaufhängung vornGabel, teleskopisch
Radaufhängung hintenZweiarmschwinge
BremsenScheiben, 2 vorn, 1 hinten
Räder v/h100/90 V 18 / 120/90 V 18
Länge2.215 mm
Breite735 mm
(Sitz-) Höhe790 mm
Tankinhalt22 Liter
Leergewicht242 kg, vollgetankt
Zuladung194 kg
Höchstgeschwindigkeitca. 220 km/h
Baujahrab 1982
Elektrik12 V/ 14 Ah/ 35 A


Wir haben uns hier auf die möglichst vollständigen Daten der Ur-Version beschränkt. Es gab noch eine Hubraumerhöhung auf knapp 900 cm³. Das Leistungsangebot wurde aber eher geringer, in der letzten Version ab 1994 zusammen mit der Nenndrehzahl. Mehr Radstand, Gewicht und Länge bei leicht zurückgenommener Höchstgeschwindigkeit. Am Drehmoment erkennt man eine etwas günstigere Verteilung.

Die Wartung ist bei 4 Vergasern generell etwas aufwendiger mit Einstell- und besonders Synchronisierarbeiten alle 6000 Kilometer, ebenso der Wechsel der Betriebsöle. Das Ventilspiel ist alle 12.000 km dran wie auch ein neuer Ölfilter. Einen Wechsel der Bremsschläuche könnte man auch dem Pkw ins Stammbuch schreiben, allerdings heute nicht mehr alle 4 Jahre.

Sein Breitenproblem löst der Quermotor, indem er wie üblich die beiden Nockenwellen über eine Kette in der Mitte antreibt, sich aber keine Kupplung an einem seiner Enden leistet. Dazu wird das Drehmoment zwischen den linken beiden Zylindern (3 und 4) auf die dahinter liegende Kupplung und dann die Eingangswelle des Getriebes übertragen. Von dessen Ausgangswelle geht es dann über ein Zwischengetriebe und ein Dämpfungselement zur nach links versetzten Kardanwelle.


Sie ist zwar bei den Wartungsarbeiten nicht ausdrücklich erwähnt, aber die Telegabel erfordert besonders im Zusammenhang mit Verlusten ebenfalls eine Art Ölwechsel, in diesem Fall je einen Viertelliter pro Gabelbeinrohr. Dazu sind die Demontage des Lenkers und nach Öffnen der Ablassschrauben auch noch gewisse Pumpbewegungen nötig. Am Ende der Montage ist der nötige Luftdruck aufzubringen.

Als relativ wartungsarm entpuppt sich wieder einmal der Kardanantrieb, wenn man ihn z.B. mit einer womöglich auch noch offen geführten Kette vergleicht. Allerdings trägt ein Teil der Kardanwelle und das volle Gewicht des Endgetriebes zur Erhöhung der ungefederten Massen bei. Bei der XJ 900 ist es recht filigran ausgeführt. Eine einarmige Schwinge zur leichteren Demontage des Hinterrades ist hier nicht vorhanden. Die Räder sind so schmal, dass eine dynamische Wuchtung durch eine entsprechende Maschine entfällt. 10/15



kfz-tech.deImpressumStichwortverzeichnis