Der XC 40 ist das kleinste SUV von Volvo. Er ist mit Allradantrieb und Vierzylindern lieferbar. Auch Dreizylinder mit gleichem Einzelhubraum und 95 bzw. 120 kW gibt es, aber fast alles davon hat man links liegen gelassen.
Der PlugIn hat also weder Allrad noch vier Zylinder und leistet mit 132 kW (180 PS) mehr als die anderen Dreizylinder. Vermutlich zollt man Tribut an ca. 200 kg Mehrgewicht durch die zusätzliche E-Ausstattung.
Auch die Achtgang-Automatik wurde nicht übernommen. Stattdessen gibt es ein Doppelkupplungsgetriebe, bei dem der E-Motor über eine der beiden Abtriebswellen beim Antrieb hilft. Die Batterie ist auf der ganzen Länge
über dem Kardantunnel angeordnet und hat brutto 10,7 kWh Kapazität. Für den Preis ist auch fast das teuerste Vierzylinder-Modell mit 4WD zu haben.
| Um auf Garantie eine neue Batterie zu erhalten, muss deren Kapazität bei diesem Volvo unter 55 %
sinken. |
Das ist ja schön und gut, wenn Volvo im ersten Jahr den auswärts getankten Strom bezahlt. Nur eignet sich der einphasige Typ2-Stecker besonders schlecht für solche Transaktionen. Gleichstrom geht gar nicht und
ansonsten bleibt im Prinzip wirklich nur die Schuko-Steckdose. Das Versprechen bedeutet für die Fa. Volvo also kein großes Kostenrisiko.
Wo sticht der Wagen hervor? Bestimmt nicht bei der elektrischen Reichweite. Wegen des hohen Preises muss man sich sogar bei der Ausstattung zurückhalten, um die Prämie von 7.500 € statt nur 5.625 € zu erhalten. Es
ist allerdings ein eher an Premium orientiertes Fahrzeug, meist angenehm leise und vergleichsweise komfortabel gefedert. Problematisch: die erzwungene Limitierung auf 180 km/h.
| Bemerkenswert: die für diese Fahrzeug-Kategorie relativ hohe Anhängelast. |
| Deutsche Untertitel möglich . . . |
