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2014 Golf GTE
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2013 Golf Blue Motion
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2012 Cabrio GTI
2012 Crafter Facelift
2012 Messeaufwand
2012 Golf 7
2012 Golf 7 - Entwicklung
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2012 Motorentechnologie
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2011 up!
2011 up!-Motor
2011 Golf Blue Motion
2011 Beetle
2011 Golf Cabrio
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2010 Touareg
2010 Amarok
2010 Sharan
2010 Touran
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2008 Scirocco
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2006 Crafter
2005 Polo GTI
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2004 Golf Plus
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2003 Golf 5
2003 Touran
2003 New Beetle Cabrio
2003 Sharan
2003 Transporter T5
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2003 Race Touareg
2002 Golf R 32
2002 Touareg
2002 1-L-Auto
2001 Phaeton
2001 3-L-Lupo
2001 Polo 4
2001 Passat W8
1999 Studie Heck
1999 Studie Front
1998 Golf Cabrio
1998 New Beetle 1
1998 New Beetle 2
1998 Golf 4
1998 Lupo
1996 Passat B5
1994 Polo 3
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1993 Golf Stromer
1992 Golf GTI 3
1992 Golf 3
1992 Der letzte T3
1990 Motor zerlegt
1990 Transporter T4
1990 Golf Country
1989 Taro
1988 Corrado
1988 Passat B3
1985 Polo G40
1985 Golf GTI 2
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1983 Golf 2
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1981 T3 (Dieselmotor)
1981 Scirocco 2
1981 Polo
1980 Passat B2
1979 Jetta
1979 Iltis
1979 Transporter T3
1978 Golf 1 Cabrio
1976 Erster Dieselmotor
1976 Golf GTI
1975 Polo
1975 LT
1974 Golf 1
1974 Scirocco 1
1973 Käfer Motor
1973 412
1973 Passat B1
1972 Transporter T2
1971 SP
1970 K70
1970 Käfer 1302
1970 Buggy
1969 181
1969 VW-Porsche
1968 Käfer
1968 411
1967 Transporter T2
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1966 Käfer
1965 Käfer
1964 Käfer
1963 Käfer
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1962 Käfer
1962 Karmann Typ 34
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1956 Käfer
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1955 Karmann Ghia
1954 Beutler Käfer
1952 Kaefer Stoll Coupé
1952 Campingwagen T1
1951 Samba Bus
1951 Export Käfer
1951 Krankenwagen T1
1950 Export Käfer
1950 Typ 2 T1
1950 Technik T1
1949 Käfer Cabrio
1949 Käfer Cabrio
1947 Käfer Spezialversion
1946 Typ 2 Vorläufer
1945 VW-Käfer
1943 Schwimmwagen
1941 Kommandeurswagen
1940 Kübelwagen
1938 Cabrio Prototyp
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1936 Prototyp
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Fahrzeugdaten



  Ein-Liter-Auto von VW



VW-1-Liter-Auto
MotorEinZylinder
Hubraum298 cm³
Bohrung * Hub69 * 80 mm
Verdichtung16,5 : 1 (Diesel)
AufladungTurbolader
MotorsteuerungDOHC (Zahnriemen)
Ventile3
EinspritzungPumpedüse
Drehmoment18,4 Nm bei 2000 /min
Leistung6,3 kW (8,5 PS)
Nenndrehzahl4000/min
GetriebeSechsgang (automatisiert)
BauartMittelmotor, quer, Heckantrieb
Radstand2205 mm
Aufhängung vornDoppelquerlenker
Aufhängung hintenDe Dion-Achse
Bremsen v/hScheiben (Alu), Zangen (Alu), ABS, ESP (kein Servo)
Räder vorn95/80 R 16 (3")
Räder hinten115/70 R 16 (3"-Felgen, Kohlefaser)
Länge3646 mm
Breite1248 mm
Höhe1110 mm
Gepäckraum80 Liter
cW-Wert0,159
Leergewichtca. 290 kg + Fahrer(in)
Höchstgeschwindigkeitca. 120 km/h
BauartHeckmotor mit Heckantrieb
Baujahr2002

Den geringen Verbrauch auf der Fernstrecke nachgewiesen

Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Ferdinand Piech muss wohl recht inspirierend für seine Ingenieure gewesen sein, denn in seine Zeit fallen viele Neuerungen, fast schon zu viele, wie eine ganze Fülle von edlen Fahrzeugen, die für die Durchschnittskundschaft wohl für immer unerschwinglich bleiben. Aber es ist auch ein Auto dabei, das erst kurz vor Ende seiner Amtszeit fertig wird, und kaum minder viele Ideen und Patente enthält. Er fährt es schließlich - sicher begleitet - mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 71,5 km/h von Berlin nach Hamburg und verbraucht dabei 0,89 Liter auf 100 km. Sollte allerdings jemand glauben, die Serienfertigung stünde unmittelbar bevor, so muss er/sie leider enttäuscht werden, ist doch auch dies ein Superwagen und für den Normalverbraucher unbezahlbar. Dafür sorgt alleine schon die Karosserie aus Kohlefaser.

Man glaubt es kaum, aber das ist ein ziemlich erwachsenes Auto mit allen Sicherheitsvorkehrungen. Sogar eine Heizung und ein kleiner Gepäckraum sind vorhanden. Allerdings muss man, wie im Bild sichtbar, es quasi von oben durch Wegklappen eines fast vollständig durchsichtigen Kunststoffdachs besteigen. Immerhin gibt es schlüssellosen Zugang und eine Reihe anderer Annehmlichkeiten, z.B. eine Kamera für die Rückwärtsfahrt. Beifahrer(innen) sitzen grundsätzlich hinter dem Fahrersitz, was nun endgültig an den Messerschmidt-Kabinenroller erinnert.

Ein Gewicht von unter 300 kg ebenfalls, ist aber bei so viel moderner Technik nur mit sehr viel Aufwand zu erreichen. Dazu gehören Chassis, Sitzgestelle und Lenkrad aus Magnesium und eine Haut aus Kohlefaser, der Stoff, der uns zukünftig noch manchen Liter Kraftstoff ersparen wird. Wer jetzt vermutet, dass dies alles auf Kosten der Sicherheit gehe, der liegt eher falsch, haben doch die Einzelsitze mehr Abstand zur Seitenwand als in den meisten Kompaktautos. Und mit den vielen Verstärkungen und der Knautschzone vorne kann das Auto auch beim Frontalaufprall glänzen.

Man hätte jetzt bei dem Motor eine Aufladung vermutet, es ist jedoch ein Saugdiesel mit sogar erstaunlich wenig Kompression. Die Veränderungsprioritäten liegen woanders, nämlich neben der Gewichtsersparnis hauptsächlich bei der Verminderung der inneren Reibung. Die mit zwei Nockenwellen und drei Ventilen doch recht komplizierte Motorsteuerung wird durch Roll- statt Gleitreibung an den Schlepphebeln leichtgängiger. Eine mit Laser bearbeitete Zylinderbahn erzeugt für das Öl genau berechnete Vertiefungen, ohne den Kolben in seinem Lauf durch allzu raue Oberfläche zu behindern. Unglaublich, dass so was ohne Kühlmittel und Öl nur 26 kg wiegt.

Genau so schwer zu verstehen ist die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h bei nur 6,3 kW (8,5 PS) Leistung. Das ist die Kehrseite der Gewichtsersparnis, aber noch viel mehr der günstigen Aerodynamik. Dabei ist der wahnwitzige cW-Wert nur zum Teil beteiligt. Der wird multipliziert mit der Querschnittsfläche, um den Luftwiderstand zu berechnen. Üblicherweise kann man diese durch Multiplikation der Höhe mit der Spurweite bestimmen. Nicht aber in diesem Fall, weil das 1-L-Auto von VW oben herum ziemlich schmal ist. Auch die besonders schmalen Reifen mit sehr unterschiedlichem Luftdruck tragen dazu bei.

Zwar ein Sparmobil, aber nicht billig

Natürlich ist das Auto nicht erschwinglich. Was wird schon eine Kupplung kosten, die der Formel 1 recht ähnlich ist? Und die Spezialanfertigungen in arbeitsintensiver Kohlefaser und schwierig zu fertigendem Magnesium. Schauen Sie sich bei den VW-Modellen den Aufpreis für das Direktschaltgetriebe an, was hier nur eine Zutat darstellt. Auch die beiden Achsen mit z.B. Blattfedern aus glasfaserverstärktem Kunststoff hinten haben nichts mit denen von Serienmodellen zu tun. Trotzdem ist es wichtig, was heute schon technisch machbar ist und darauf hinzuarbeiten. Und bei weniger als 1 Liter Verbrauch kann es einem auch egal sein, wenn Diesel etwas teurer als Superbenzin wird. 07/08



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