Vor 25 Jahren war er das erste, in großer Serie produzierte Fahrzeug mit Hybridantrieb, wenn man darunter eine Kombination aus Verbrenner und E-Antrieb versteht. Seinen Ruf begründete vor allem die dritte Generation mit 1,8 Liter Hubraum.

Die vierte Generation basierte auf einer neuen Plattform und war dann auch mit aufladbarer Batterie zu haben. Bemerkenswert, dass erst hier erstmals eine Lithium-Ionen-Batterie statt der aus Nickel-Metallhydrid ihren Dienst aufnahm, der Toyota offenbar mehr Haltbarkeit zutraute.

Und hier gibt es schon die erste Parallele zum neuen Prius der fünften Generation, nämlich die Erweiterung der Kapazität von damals 8,8 auf heute 13,6 kWh. Darauf beruht die Schätzung von 50 Prozent mehr Reichweite, also 75 statt 50 km. Ansonsten ist technisch im Prinzip alles beim Alten geblieben.

Kräftig zugelegt hat der Verbrennungsmotor mit jetzt 2 Liter statt 1,8, 111 statt der 90 kW im letzten Modell. In USA wirbt Toyota mit einem umgerechneten Verbrauch von 1,8 L/100km, was natürlich überhaupt nur auf den ersten 100 Kilometern mit voller Batterie möglich ist. Allerdings wird wieder ein Solardach als Extra angeboten.

Toyota ist aus der Krise als der größte Automobilproduzent der Welt hervorgegangen, hat GM an der Spitze der US-Verkäufe abgelöst. Man hat sowohl neben dem HEV- und PHEV-Bereich auch in alle anderen investiert, nämlich FCEV, H2 und schließlich BEV (b_Z4X und b_Z3), von den Ankündigungen in diesem Bereich ganz zu schweigen.

Wenn man an die enormen Mengen von durch Toyotas Hybride eingespartem CO₂ glaubt, wie immer sie auch errechnet und validiert wurden, dann stellt dieser Wagen das am schnellsten wirkende Mittel gegen den Klimawandel dar, so lange vielleicht, bis E-Autos fast ausschließlich regenerativ erzeugten Strom laden, der nirgendwo anders mit höherem Wirkungsgrad benutzt werden kann.