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 2015 Tesla Modell S P85D
Er wird nicht leiser, Elon Musk, der Chef von Tesla, obwohl ihn doch zwei Weltfirmen wie Toyota und Mercedes verlassen haben, im Gegenteil. Vorige Woche hat er wieder eine kleine Revolution versprochen.
Immerhin, er kann solche als Software verteilen, ohne dass die Besitzer/innen der Fahrzeuge etwas davon merken, nämlich per Software-Update aus der Daten-Wolke. Solche Updates sind an den anderen
Fahrzeugen wohl auch möglich, nur eben nicht so mühelos. Und Datenwolke (cloud) hört sich doch verteufelt gut an, oder?
Jedenfalls verspricht Musk das Ende alle Ängste des Liegenbleibens mit seinen E-Mobilen. Gemeint ist natürlich eine bessere Vernetzung des Navigationsgerätes mit der Energieplanung. Allerdings soll es mit
diesem Software Update auch noch die Möglichkeit geben relativ teilautonom auf Parkplätzen zu kutschieren. Verlässt man diese, muss man das Lenkrad wieder selbst in die Hand nehmen. Wir werden sehen ...
Mehr Spannung, jedenfalls für kombinierte PS- und E-Junkies, verspricht der neue Allradantrieb. Leider mit fast 25.000 Euro (USA 22.176 Dollar) nicht ganz billig, der zusätzliche E-Antrieb vorn. Denn an der
Bestückung mit Batterien und damit an der Reichweite hat sich nicht viel geändert. Im Gegenteil, sie hat sich gegenüber dem
größeren S-Model sogar etwas verringert. Allerdings zeigt diese Verringerung um knapp 5 Prozent, dass E-Autos Allrad und Verdoppelung kaum übel nehmen, solange man dies nicht nutzt.
Das Video oben zeigt übrigens, dass der kleinere Motor mitsamt seinem Konverter völlig anders aufgebaut ist wie der Motor hinten. Dual Drive heißt die Kombination folgerichtig, sagt aber noch nicht genügend über
die das gegenüber einem Verbrenner permanent anstehende Beschleunigungspotential des Neuen. D.h. die 930 Nm geben noch nicht vollständig wieder, wozu das Auto in der Lage ist. Denn egal wie stark ein
Fahrzeug mit Verbrennungsmotor ist, es fährt, z.B. beim Start, entlang einer Kurve und verliert doch ein wenig beim Schalten, egal wie schnell das geht.
Wenn dann noch der Grip so direkt gesteuert werden kann wie bei einem E-Motor, man also nicht zwischen schnell und langsam wirkenden Drehmomentveränderern unterscheiden muss, dann ist auch bei
gleichem Aufkommen an Newtonmetern das E-Mobil trotzdem schneller. Was allerdings die Batterien und vor allem deren Restkapazität dazu sagt, steht auf einem anderen Blatt. Entwicklungsziel des E-Allrads war
eigentlich die Traktion auf Schnee. Wie gut sich da aber schon das normale Model S schlägt, sehen Sie im Video unten. 03/15
Modell | Offizieller Tesla-US-Preis | Offizieller Tesla-D-Preis | Aufpreis bei €-Kurs 2015 |
Model S 60 | 73.070 Dollar* | 71.140 Euro | 3.623 Euro |
Model S 85 | 81.070 Dollar* | 81.040 Euro | 6.131 Euro |
Model S P85D | 105.670 Dollar* | 105.940 Euro | 8.300 Euro |
*-7.500 Dollar staatliche Subvention
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