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2015 Smart forfour




Zehn Zentimeter kürzer ist er als sein Zwilling Twingo. Dem gegenüber ist er in der Basisversion 1.400 Euro teurer bei etwas weniger Leistung. Man hätte mehr Gemeinsamkeiten erwartet, z.B. nicht den deutlich besseren Bremsweg des Smart, obwohl der Twingo dabei keineswegs aus dem Rahmen für Kleinwagen fällt. Außerdem sei angeraten, nicht nur die Basispreise, sondern auch die zugehörigen Ausstattungen zu vergleichen.

Gewöhnen muss man sich an das auch für Fahrzeuge mit Heckmotoren ungewöhnliche Fehlen eines separaten Gepäckraums. Vorn kann man zwar die Haube etwas umständlich abheben, allerdings hängt die dann an zwei Bändern, damit sie nicht auf die Straße fällt. Darunter macht sich Enttäuschung breit, denn das reicht höchstens für das Reisenecessaire. Deshalb also die wackelige Haubenkonstruktion.

Immerhin gibt es z.B. für das Nachfüllen von Wischwasser vorn eine einfachere Öffnung. Und wer den Ölstand des Motors prüfen will, der muss ohnehin hinten an den Motor. Dort, unter einem annehmbaren Gepäckraum, sind dann allerdings eine gut gefütterte Dämmmatte und sechs, allerdings von Hand drehbare Schrauben zu entfernen.

Die Dämmmatte ist unbedingt nötig, damit das Gepäck oder besser der Wochenendeinkauf von der Motorwärme verschont bleibt. Groß ist das Abteil hier nicht. Da hat der Twingo leichte Vorteile. Auf der Rücksitzbank ist bei solchen, fälschlicherweise als 'Stadtautos' bezeichnete Fahrzeuge naturgemäß der Fußraum nicht verschwenderisch.

Ankreiden muss man aber einige unpraktische Details wie die den Öffnungsmechanismus für die Heckklappe, den vielen hellen Kunststoff, der sich in der Windschutzscheibe spiegelt und die viel zu tiefe Anordnung von Schaltern links vom Lenkrad. Dafür hat aber der Smart noch etwas mehr als der Twingo einen sehr geringen Wendekreis, was das Auto in der Stadt handlicher bedienbar macht.

Leider ist ersterer gegenüber letzterem aber wegen unerfindlich geringerer Motorleistung in der Basisversion bei der Beschleunigung im Nachteil. Da fällt es schwer, ihm die Bezeichnung Flitzer zu verleihen, zumal man trotz der genannten Beschränkung wohl nicht mit einem besonders geringen Verbrauch rechnen darf.


Gelobt werden sollte der Hersteller wegen der relativ vollständigen Ausstattung des Basismodells. Hier ist der bei Fahrzeugen mit Heckmotor wichtige Seitenwind-Assistent, Air- und Sidebags für beide Seiten und ein Knie- Airbag enthalten. Nicht unbedingt nötig gewesen wären Anfahrhilfe am Berg und der Tempomat mit variabler Begrenzung, werden aber sicher gern mitgenommen, ebenso die Start-Stopp-Automatik. 04/15

Interessant: Seitenfenster hinten manuell ausstellbar.







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