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2020 Scania - Elektrisch


Auf deutsche Untertitel umstellbar . . .


Nein, es geht nicht um Scania als Hersteller von Lkw mit Stromabnehmern. Die werden noch für längere Zeit im Versuch sein. Eine zwei Kilometer lange Teststrecke existiert schon seit 2016 in der Nähe von Gävle (Schweden) und seit Ende 2019 eine fünf Kilometer lange zwischen Frankfurt und Darmstadt. An den dafür nötigen 230 Masten mögen Sie den Aufwand für eine solche Nachlademöglichkeit erkennen.


Vielleicht noch etwas verrückter ist ein Projekt nahe Stockholm, bei dem gerade Schienen ca. 10 Zentimeter tief in den Boden eingelassen werden, an denen am Boden des Lkw befestigte Stromabnehmer entlanggleiten sollen. GPS und Magnete sollen helfen, vorhandene Schlitze in den Schienen mit Hilfe von Schleifkontakten zu nutzen. Das könnten dann auch Pkws nutzen.

Es tut sich also etwas bei Scania. Unglaublich, wie man die erste Jahreshälfte 2020 überstanden hat. Schon 2019 hat man z.B. MAN mit 10,8 zu 3 Prozent überragt, bis Ende Juni kam man mit 4,2 Prozent mit mehr als einem blauen Auge davon. MAN machte 9,5 Prozent minus. Vielleicht kann man jetzt etwas besser nachvollziehen, warum Scania partout so relativ selbstständig bleiben wollte und kann sich vielleicht jetzt unter dem Dach von Traton etwas freier entfalten.


Zu unserem eigentlichen Thema. Scania hat den Hybrid-Lkw weiter verbessert. Man gibt jetzt eine rein elektrische Reichweite von 60 km und das Laden von 0 (bei einem Hybrid geht das) auf 80 Prozent in 35 Minuten an. Immerhin kann man den Hybrid mit bis zu 95 kW Gleichstrom laden. Die Batterie hat eine Gesamtkapazität von 90 kWh. Der E-Motor mit 115 kW ist zwischen einem 9L-Dieselmotor von 206-265 kW (280-360 PS) und dessen Getriebe angeordnet.


Das ist der rein elektrische Truck von Scania. Bei dem können wahlweise 165 kWh oder 300 kWh Kapazität installiert werden. Letztere ermöglicht angeblich eine Reichweite von (bis zu) 250 km, 130 km bei der kleineren Batterie. Geladen wird mit CCS mit bis zu 130 kW DC, was dann von 20 auf 80 Prozent für die größere Batterie 14 Stunden dauert. Der Motor mit einer Dauerleistung von 230 kW ist über ein Zweiganggetriebe mit der Hinterachse verbunden. Sonst übliche Nebenantriebe müssen jetzt elektrisch bedient werden.








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