Der Zoe und der Nissan Leaf sind Konzernbrüder (oder -schwestern). Ersterer ist dem B-Segment, letzterer dem C-Segment zugehörig. Beide haben jetzt eine deutlich größere Batterie erhalten, was beim Zoe immerhin 19 kWh mehr bedeutet. Allerdings ist er auch noch mit 22 kWh lieferbar.

Schon der Leaf ist deutlich leichter als der e-Golf. Das kann der 40 Zentimeter kürzere Zoe naturgemäß noch besser, allerdings erreichen weder Golf noch Zoe den sagenhaften c_W-Wert des Leaf. So ist alles ein wenig kleiner im Zoe, aber mit 43 kW auf Dauer und 68 kW als Spitze müsste schon angenehmes Reisen möglich sein.

Denn immerhin wirken bis zu 220 Nm als stolzer Wert. Er ist ja auch nur 53 kg schwerer geworden, Dank der inzwischen fortgeschrittenen Batterieentwicklung. Sogar der Raumbedarf hat sich mit der neuen Batterie nicht geändert. Auch verfügt der Zoe ab jetzt über ein effektives Ladesystem, das ihm in einer Stunde 80 Prozent garantiert. Übrigens braucht er für die letzten 20 Prozent weitere 45 Minuten.

Noch viel besser ist, dass man jetzt die Batterie kaufen statt mieten kann. Das kostet zwar 8.000 Euro extra, erspart aber viele Unannehmlichkeiten, wenn z.B. das Auto vor der Zeit verkauft werden soll. Übrigens werden auch jetzt wieder die als Traumzahl genannten 400 km nicht erreicht, aber die für das Vormodell genannten 210 km sind jetzt sehr realistisch geworden. 10/17