12 Sekunden, so schnell soll das Dach öffnen bzw. schließen (2. Video unten). Das war damals wichtig. Eigentlich müsste noch das Ziehen der Handbremse und die Betätigung des mechanischen Verschlusses mitgezählt werden. Das Dach klappt mit der Innenseite nach oben unmittelbar unter die hintere Haube des Gepäckraums.
Da gibt es nicht viel zu kritisieren. An dem Raum hinten mit 270 Litern Inhalt sicherlich auch nicht. Schon eher vielleicht an dem hohen Heck und der daraus resultierenden schlechten Übersicht nach hinten. Es gibt aber mit Sicherheit genug Leute, die das Design des Hecks als gelungen empfanden. Gibt es vielleicht noch andere Gründe, warum die Produktion schon nach knapp 3 Jahren eingestellt werden musste?
Es ist vielleicht die relativ unscheinbare Front oder die Hartplastik-Landschaft im Innenraum. Denn der Wind stammt vom Twingo ab. Das merkt man bei der wenig zu variierenden Sitzposition einschließlich nicht längenverstellbarem Lenkrad. Serienmäßig sind 17"-Leichtmetallräder und elektrische Fensterheber bzw. Außenspiegel. Fünf Gänge sind nicht unbedingt ein Nachteil, wären sie z.T. nicht so kurz übersetzt. Die beiden Motoren sind in ihrem Betriebsverhalten recht unterschiedlich (siehe Daten).
Der Renault Wind basiert auf der Studie Roadster Wind von 2004. Trotz wesentlich geringerer Länge von 3.070 mm ermöglicht sie einer dritten Person Platz mit zusätzlichem Beinraum zwischen den Vordersitzen. Von der Form her puristischer als das Serienmodell. Eine Schönheit, die allerdings höchstens mit einer einfachen Stoffmütze lieferbar gewesen wäre. 10/15