Es ist die vierte Scénic-Generation seit 1996. Nach den beiden Zwischen-Generationen sah man bei Renault die Zeit gekommen, wieder einmal einen etwas größeren Schritt zu wagen. Er basiert auf dem Modell R-Space aus dem Jahr 2011, die Sie auf dem Video oben sehen. Schon an der Farbe realisiert man eine gewisse Ähnlichkeit.

Nein, das Türkonzept ohne B-Säule und mit nach vorn öffnenden hinteren Türen hat man natürlich nicht übernommen. Die hinteren Türen öffnen normal, denn auch bei diesem Scénic von 2016 muss man an die kommende, etwas längere Grande-Version mit sieben Sitzen denken. Dafür müssen die hinteren Türen reichen.

Hier sind es dann fünf Sitze mit normal öffnenden Türen, aber hinten mit drei Einzelsitzen, allerdings 2 zu 1 zusammengefasst (Video ganz unten). Allerlei Gedanken hat man sich wegen der hier Sitzenden gemacht, z.B. ausklappbare kleine Tische an den Rückenlehnen der Vordersitze mit kleinen Arretierungen für Tablets.

Mehr Laderaum als im Kadjar wird versprochen, auffallend schon der Abgleich des Laderaumbodens mit der Ladekante (Bilder 3 und 4). Neu dürfte die Möglichkeit sein, die Mittelkonsole samt Armstütze nach hinten zu verschieben.

Was Renault übrigens wohl vom R-Space übernommen hat sind die großen Felgen. Nein, die Räder sind dafür sogar untypisch klein oder besser gesagt schmal. Der Reifenhandel wird sich an ein höchst ungewöhnliches Maß gewöhnen müssen mit schon ab der einfachsten Ausstattung 20 Zoll Felgendurchmesser und nur 195 Millimeter Rastermaß Breite.

In der Grundausstattung gibt es noch keine Leichtmetallfelgen. Die sind trotz dieser ungewöhnlichen Maße aus Stahl. Für die großen Felgen hat man eine Art Aerodynamikprogramm aufgelegt. Das Design oben ist also nicht nur schön, sondern auch leicht spritsparend, genau so wie die geringe Breite. 03/16