Porsche Flugmotor



Porsche Flugmotor |
Motor | Boxer-SechsZylinder |
Hubraum | 3164 cm³ |
Bohrung * Hub | 95 * 74,4 mm |
Verdichtung | 8,5 - 10 : 1 |
Motorsteuerung | OHC |
Kraftstoffart | Flugbenzin/Super |
Kühlung | Gebläse |
Gemischaufbereitung | K-Jetronic |
Kraftstoffpumpe(n) | zwei, elektrisch |
Drehmoment | 106 Nm bei 3200/min |
Leistung | 125 - 162 kW (170 - 220 PS) |
Nenndrehzahl | 5000 - 5300/min |
Baujahr | 1981 - 1990 |
Aufgabe
Schon 1955 hat es einen Porsche-Flugmotor gegeben, damals auf Basis des 1,6-Liter-Motors aus dem 356. Diesmal aber sind die Voraussetzungen besser, weil hier ein wesentlich günstigeres Leistungsgewicht vorhanden ist. Bekanntlich ist das eine der wichtigsten Kenndaten für einen Flugmotor, muss er sich doch selbst in die Luft ziehen. Da auch der Kraftstoffverbrauch im Verhältnis zur abgegebenen Leistung für diesen Motor besonders günstig ist, wird er in viele neu und fortschrittlich konstruierte Flugzeuge eingebaut.
Funktion
Die nötigen Modifikationen eines Fahrzeugmotors sind jedoch erheblich. Am Schwungrad wird statt einer Kupplung ein Getriebe angeflanscht, das den Propeller antreibt und diesem eine mehr als doppelt so hohe Drehzahl ermöglicht. Außerdem soll er bei gleicher Drehrichtung der Kurbelwelle in beiden Richtungen betrieben werden können. An der anderen Seite des Motors sind wegen dem enormen Stromverbrauch in einem Flugzeug zwei Generatoren eingebaut. Das Gebläse des Fahrzeugmotors bleibt erhalten, weil die Luftströme offensichtlich nicht bedarfsgerecht auf die Zylinder geleitet werden können. Die Wärmetauscher an den Abgasrohren können erhalten bleiben, weil auch und gerade in größerer Höhe in der Flugzeugkabine Heizung benötigt wird. Sparen kann man hingegen bei der Abgasanlage.
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