2024 Porsche 911 Carrera T
Eigentlich ist er als 992 zwischen dem Carrera und dem Carrera S positioniert, Nachfahre des 2017 wiederentdeckten PSG 'T' in der
Generation 991. Unsere Gedanken schweifen aber hin zu der Dreiteilung des 911 aus dem Jahr 1968.
Hier war er fortan der kleinste und damit günstigste, Touring sozusagen als günstigste Form der 911-Fortbewegung. Das hat sich nun
grundlegend geändert. Die Version 'T' gilt heute als die puristischere. Es fehlt ihr also etwas, z.B. das 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe des
Carrera.
Man begnügt sich mit sechs handgeschalteten Gängen, obwohl man bei Porsche zwischendurch bis zu deren sieben gekommen war.
Übrigens, der Ur-911 T war mit vier Gängen unterwegs, dort aus Sparsamkeit, denn der Firma war das Einstiegsmodell 912 weggefallen.
Bei so viel Puristik schaut man dann doch einmal auf die Preise und entdeckt, dass der Neue mit dem T in der Typbezeichnung 13.000 € mehr
als der Carrera kostet. Wie kann das sein? Weniger Ausstattung für mehr Geld? Man geht auf die Suche.
An dem Achatgrau im Schriftzug, Lüftungsgitter hinten, und Dekoreinlegern innen kann es ja wohl nicht liegen. Auch das mit Leder bezogene
GT-Sportlenkrad mit Heizung und Mode-Schalter erklärt nur ca. 1.000 € Aufpreis. Nein, der verkürzten Schalthebel mit Griff aus offenporigem
Nussbaum erklärt es auch nicht.
Dann werden wir auf das Sport-Chrono-Paket und vor allem die serienmäßige Hinterachslenkung aufmerksam. Auch die Scheiben sollen
leichter sein. Ob das Coupé wieder eine Rücksitzbank hat, konnten wir anhand der Bilder nicht feststellen. Ist das denn viel, 40 kg Einsparung
bei 1500 kg Leergewicht?
|