Zum jetzigen Zeitpunkt (2009) ist die Motorisierung noch nicht wirklich klar. Sehr wahrscheinlich ist ein 1,6-Liter-Turbo mit 147 kW (200 PS) Das alles auf der Basis des Peugeot 308, mit der dann auch die meisten übrigen Daten übereinstimmen werden. Auch verlässt Peugeot seine seit etwa 1930 existierende Nummerierung mit einer oder (in letzter Zeit) zwei Nullen in der Mitte. Hätte es die nicht gegeben, hieße der berühmteste aller Porsche heute 901 und nicht 911. Aber angesichts der aufregenden Form ist es nicht wirklich wichtig, ob das Auto im nächsten Frühjahr jetzt '308 RCZ' oder schlicht 'RCZ' heißen wird. Flüchtige Beobachter vergleichen diese mit der des ersten Audi TT, übersehen dabei aber wesentliche Entwicklungen. Da fällt besonders das Dach auf, das nicht ohne deutlichen Knick nach hinten ausläuft. Es scheint ganz aus (allerdings partiell abblendbarem) Glas zu sein, mit zwei massiven Alu-Rahmen zu beiden Seiten. Bei nur 1,36 m Höhe sind für Fahrer und Beifahrer Höcker vorgesehen, die diese geringe Höhe geschickt ausnutzen. Die Scheinwerfer haben sich, wie bei Peugeot üblich, weiter Richtung A- bzw. C-Säule ausgedehnt, was man hier aber eher positiv aufnimmt. Der Kühlergrill ist nicht ganz so einfallslos wie bei anderen Modellen und die Stoßflächen aus Kunststoff decken nun endlich fast jeden Steinschlag ab. Die Trennlinien mitten auf dem Kotflügel sind schon ein kleines Novum. Das gilt auch für die Seitenlinie. Die Türen umfassen noch einen gewissen Anteil an den Kotflügeln, werden dann aber in markanter Weise zurückgenommen. Schauen Sie, wie das rahmenlose Türfenster nach hinten hin ausläuft, um dann einer winzigen Dreiecksscheibe Platz zu machen. Da fallen die vordringende Peugeot-Nase und die Einbettung der Nebelscheinwerfer kaum noch auf. Vielleicht hat der Wagen ja ein leichtes Übermaß an Formen, aber interessant ist diese neuste Peugeot-Entwicklung allemal. Gut auch, dass immer mehr Details aus den Design-Studien inzwischen die Serie erleben. 10/09