Der Peugeot wurde von 1935 bis 1939 gebaut und geliefert. Deutlich zu sehen das Bemühen, ein aerodynamisch oder der Zeit besser angepasst, stromlinienförmiges Modell auf die Räder zu stellen. Es war eine neue, sehr ungewöhnliche Form der Karosserie, der viele Hersteller in einem ihrer Modelle nacheifern.

Den Anfang machte der Chrysler Airflow ein Jahr zuvor, der aber mangels Fertigungsqualität und Publikumsinteresse durchfiel. Peugeot konnte trotz der Betonung auf geringen Luftwiderstand immerhin 75.000 Einheiten absetzen.

Vom 402 gab es sehr viele verschiedene Karosserien, Coupes und Cabrios, Limousinen mit verschiedenen Radständen. Unten im Video sehen Sie eine solche Sonderbauform, zu der übrigens auch die Eclipse-Version mit versenkbarem Dach gehörte.

Der Motor war deutlich hinter der Vorderachse eingebaut. Die lange Schnauze mit ihren beiden Scheinwerfern hinter dem Kühlergrill nahm viel Raum ein. Darunter zwei 6V-Batterien hintereinander geschaltet, 12 Volt für das frühe Baujahr eine Besonderheit.

Den 402 gab es mit kurzem und langem Radstand, 'Familiale' genannt. Dann war hinten so viel Beinraum, dass man sich damit auch fast liegend chauffieren lassen konnte. Wollte man das nicht, ließen sich zwei Sitze in der Mitte links und rechts ausklappen und der Wagen wurde zum Achtsitzer.

Ein besonderes Komfortmerkmal waren die beiden anstellbaren Scheiben vorn, die den Innenraum mit Frischluft versorgen konnten. Dazu waren allerdings die Motoren der Scheibenwischer oben angebracht.

Mehrere Besonderheiten am Heck: Je einen Tank-Einfüllstutzen links und rechts am gleichen Tank angebracht, das Reserverad in der oben leicht nach hinten öffnenden Klappe für den Gepäckraum und leicht demontierbare Abdeckungen für die Hinterräder.